Ohne sie wäre die moderne Medizin nahezu unvorstellbar: Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Computertomographie liefern wertvolle Blicke ins Innere des Menschen. Durch sie lassen sich Anomalien und krankhafte Veränderungen erkennen, befunden und behandeln. Im Bachelorstudium Radiologietechnologie werden Sie zur hochqualifizierten Fachkraft auf diesem spannenden Gebiet der Medizin. Sie lernen, bildgebende Verfahren und Therapien professionell anzuwenden und fungieren als kompetente*r Ansprechpartner*in für Ihre Patient*innen.
Warum ein Radiologietechnologie-Bachelorstudium an der FH Salzburg?
Die Radiologietechnologie-Ausbildung an der FH Salzburg verbindet auf innovative Weise die Grundlagen der Medizin mit technischen und sozialkommunikativen Aspekten. Sie lernen die korrekte Durchführung radiologischer und nuklearmedizinischer Techniken und Verfahren und befassen sich mit Themengebieten wie Strahlentherapie und Radioonkologie. Neben den fachlichen Kompetenzen erwerben Sie während der Ausbildung auch soziale Skills wie Teamfähigkeit, Rollendistanz oder Konfliktfähigkeit.
Ihr technisches und medizinisches Wissen bildet dabei nicht nur die Basis für die weitere Befundstellung durch Ärzt*innen. Es befähigt Sie auch, Patient*innen – oft über einen längeren Zeitraum – ganzheitlich in der Bestrahlung sowie bei individuellen Behandlungen zu begleiten. Das vermittelte Fachwissen macht Sie außerdem zum*zur Spezialist*in für Strahlenschutz und Qualitätssicherung.
Unter anderem befassen Sie sich im Laufe des Studiums mit folgenden Themen:
Im Bachelorstudium Radiologietechnologie trifft Medizin auf Technik – am Brennpunkt der Wissenschaft. Gemäß den wichtigsten Einsatzgebieten für Radiologietechnolog*innen basiert auch das Bachelorstudium an der FH Salzburg auf drei grundlegenden Ausbildungsschwerpunkten:
Radiologische Diagnostik und Schnittbildverfahren
Nuklearmedizin
Strahlentherapie/Radioonkologie
Radiologietechnolog*innen verfügen über das medizinische, physikalisch-technische und radiologisch-technische Fachwissen, um Untersuchungen und Behandlungen nach ärztlicher Anordnung eigenverantwortlich durchzuführen. Gleichzeitig agieren Sie als Ansprechpartner*innen für die Patient*innen und betreuen diese während der gesamten Untersuchung.
Im Zentrum steht eine berufspraktische Ausbildung, die durch wissenschaftliche und sozialkommunikative Kompetenzen ergänzt wird. Ein Alleinstellungsmerkmal bildet die Tatsache, dass mit positivem Abschluss der Ausbildung nicht nur ein akademischer Grad, sondern auch die uneingeschränkte Berufsbefähigung in einem gesetzlich geregelten Gesundheitsberuf erlangt wird.
Anforderungen an die Studierenden:
D
as erste Studienjahr ist auf die Vermittlung von medizinischem und physikalischem Grundlagenwissen (Strahlenphysik, Anatomie, Physiologie, Pathologie, Strahlenschutz,...) ausgerichtet. Darauf aufbauend folgen fachspezifische Inhalte in den Bereichen radiologische Diagnostik, nuklearmedizinische Verfahren und Strahlentherapie. Begleitet wird die theoretische Ausbildung durch Berufspraktika, welche sich über alle Semester erstrecken und zum Aufbau einer praktischen Handlungskompetenz dienen.
Im Praktikumssemester im letzten Ausbildungsjahr können die Studierenden einen Schwerpunkt entsprechend ihrer fachlichen Interessen setzen. Darüber hinaus bietet dieses mehrmonatige Praktikum auch die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts.
Das abschließende Ausbildungsjahr beinhaltet neben den beiden Bachelorarbeiten, vor allem Lehrveranstaltungen mit fachübergreifenden und forschungsorientierten Inhalten (Recht und Ökonomie, Kommunikation, Statistik, etc.) um das Kompetenzprofil zu komplettieren.
I
Ob in Krankenhäusern oder Ambulatorien, in Strahlenschutzeinrichtungen oder Medizintechnikfirmen: Die Einsatzgebiete der Radiologietechnologie sind breit gefächert.
Durch die wachsende Nachfrage an Gesundheitsleistungen und die rasante technische Entwicklung freuen sich Absolvent*innen des Radiologietechnologiestudiums über äußerst gute Berufsaussichten. Der steigende Bedarf führt sogar dazu, dass der Großteil der Studierenden bereits während der Ausbildung fixe Jobzusagen erhält.
Radiologietechnolog*innen
Tätigkeitsbereiche
Tätigkeitsbereiche sind v.a. Krankenhäuser, radiologische Fachpraxen und weitere Einrichtungen im Gesundheitswesen. Darüber hinaus ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Medizintechnik.
Die Berufsaussichten sind als sehr gut einzustufen. Der Beruf der Radiologietechnolog*innen gilt als krisensicher, da der Aufgabenbereich differenzierter und der Arbeitsaufwand in Zukunft als eher ansteigend zu bewerten ist, was u.a. mit einer wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen als Folge der demografischen Entwicklung begründet wird.
Tätigkeitsbereiche sind v.a. Krankenhäuser, radiologische Fachpraxen und weitere Einrichtungen im Gesundheitswesen. Darüber hinaus ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Medizintechnik.
Die Berufsaussichten sind als sehr gut einzustufen. Der Beruf der RadiologietechnologInnen gilt als krisensicher, da der Aufgabenbereich differenzierter und der Arbeitsaufwand in Zukunft als eher ansteigend zu bewerten ist, was u.a. mit einer wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen als Folge der demografischen Entwicklung begründet wird.
Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.
Der Studiengang Radiologietechnologie gehört zur Studienrichtungsgruppe "Naturwissenschaftliche Studien" und umfasst die Pflichtfächer Schriftliche Arbeit über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2, Mathematik 2, Biologie 1 und ein Wahlfach.
Weitere Infos und Formulare finden Sie unter Studienzulassung ohne Matura/Studienberechtigungsprüfung (SBP).
Sprachliche Voraussetzungen: Das Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift wird vorausgesetzt (Sprachniveau B2). Bewerber*innen deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben auf Anfrage entsprechende Nachweise vorzulegen.
Anrechnung von Vorkenntnissen: im Einzelfall auf Antrag möglich (pro Semester).
Infektionsschutz-Anforderung für Studierende der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge
Gemäß einer Empfehlung des Obersten Sanitätsrates ist es in den Salzburger Landeskliniken (und auch in vielen anderen Krankenhäusern in Österreich) für alle im klinischen Bereich tätigen Personen notwendig, die Immunität gegen Masern, Mumps, Röteln sowie Varicellen (Windpocken) nachzuweisen – das gilt auch für Praktikant*innen der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge der Fachhochschule Salzburg.
Der Nachweis muss VOR Antritt des Praktikums vorhanden sein und gilt erbracht bei
Ebenso ist es notwendig, die Immunität gegen Hepatitis-B vor Praktikumsantritt mittels Antikörper-Titer nachzuweisen.
Es wird ausdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, diesen Infektionsschutz-Anforderungen nachzukommen, andernfalls ist ein Praktikum in den Salzburger Landeskliniken (SALK) und vielen anderen Krankenhäusern nicht möglich.