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Bachelorstudium

Holztechnologie & Holzbau


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Beschreibung

Holz: Ein Werkstoff mit Vergangenheit – und vor allem mit Zukunft! Im Bachelorstudium Holztechnologie & Holzbau an der FH Salzburg erlernen Sie den Umgang mit dem nachhaltigen und komplexen Rohstoff. Technologische, wirtschaftliche und planerische Fähigkeiten ergänzen sich in der praxisnahen Ausbildung zu einem stimmigen Kompetenzprofil. Bauen Sie mit der Bachelorausbildung auf ein nachhaltiges Morgen!  

Warum Holztechnologie & Holzbau an der FH Salzburg studieren?

 

Als Holzingenieur*in werden Sie zum Pionier in Sachen Nachhaltigkeit. Schließlich dreht sich in Ihrer Ausbildung alles um einen Werkstoff, der langfristig verfügbar, nachwachsend und ökologisch erzeugt ist. 

Durch Ihr umfassendes Fachwissen über den Roh- und Werkstoff Holz unterstützen Sie eine intelligente Nutzung nachwachsender Ressourcen. Außerdem tragen Sie zur Sicherung von Arbeitsplätzen im In- und Ausland bei. Neben Ihrer praktischen und wissenschaftlichen Expertise erlangen Sie während Ihres Bachelorstudiums an der FH Salzburg außerdem soziale Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnisse.

Unter anderem befassen Sie sich in Ihrer Ausbildung mit folgenden Themen:

  • Naturwissenschaften (Mathematik, Physik, Chemie)
  • Architektur- und Bauwirtschaft (Konstruktion, Statik, Modellbau)
  • fachspezifische Fächer (Holzkunde, Ökologie & Umwelt, Holzphysik, Fertigungstechniken)
  • Betriebswirtschaft (Rechnungswesen, Marketing, Projektmanagement, Mitarbeiterführung)

Studieninhalt

 

Das Bachelorstudium Holztechnologie & Holzbau vermittelt Ihnen professionelles Rundum-Wissen zum Thema Holz. Während Sie sich zu Beginn Ihres Studiums mit naturwissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Grundlagen auseinandersetzen, eignen Sie sich im weiteren Verlauf spezielle Fachkompetenzen an. In interdisziplinären Bau- und Technologieprojekten und während diverser Berufspraktika arbeiten Sie an Spezialthemen und sammeln wertvolle Erfahrungen. 

Neben den grundlegenden Fertigkeiten im Bereich Holztechnologie & Holzbau haben Sie die Möglichkeit, sich in folgenden Schwerpunkten zu spezialisieren:

  • Holztechnologie

In diesem Schwerpunkt befassen sich die Studierenden mit den Prinzipien und Technologien der zukunftsorientierten Kreislaufwirtschaft mit besonderem Fokus auf die Holzwirtschaft. Dabei erlernen die Studierenden die Grundlagen der Holzprodukte und der dazugehörigen Märkte, die aktuellen und neuen Technologien zur Produktion und Verarbeitung bis hin zur Rohstoffversorgung und Umweltschutz.

Der Bogen spannt sich dabei von der Holzwirtschaft über die Säge-, Platten-, Möbel- und Bauindustrie bis hin zur nachhaltigen Bioraffinieren der Zukunft. Dabei werden auch praktische Fertigkeiten im Zuge von Workshops in Labors, Werkstätten und der Firmenbesuchen vermittelt und schießen die Fertigkeiten für die klassischen sowie innovativen Bereiche (z. B. Materialforschung, Reststoffaufbereitung und Werkstoffproduktion) ein.

Besondere Betrachtung wird auf das Schließen von Materialkreisläufen gelegt und die Verwendung von nachhaltigen holzhaltigen Rohstoffen sollen hinsichtlich der möglichen Einsatzbereiche vergrößert werden. Die zukünftigen Fragestellungen werden durch interdisziplinäre und internationale Projektteams mit hohem Praxisbezug und in der akademischen Diskussion behandelt.

Durch die umfassende Ausbildung werden die Studierenden befähigt, in unterschiedlichen Bereichen der biobasierten Holzindustrie zu arbeiten, aber auch neue Geschäftsmodelle Europa- und weltweit zu entwickeln und umzusetzen.

  • Holzbau

In dieser Vertiefung lernen sie relevante Anforderungen an Bauwerke kennen und sind in der Lage, gestalterische, technische und wirtschaftliche Fragen zur Entwicklung, Planung (inkl. (Vor-)Bemessung und der bauphysikalischen Anforderungen) und Ausführung (Fertigung und Montage) von Gebäuden zu bearbeiten und Lösungsansätze zu generieren. Die Grenzen zu Architektur sind fließend – z.B. kennen sie alle Anforderungen an die Einreichplanung inklusive Energieausweis und die Passivhausplanung.

Dazu erwerben sie Kompetenzen in den Bereichen Statik und Tragwerkslehre, Fertigungsprozesse in der Bauindustrie, in der Baudurchführung und Bauabwicklung, sowie über grundlegende Instandsetzungsmethoden bei bestehenden Bauwerken. Und um die Produktion und Errichtung von Bauwerken planen, organisieren und koordinieren zu können, erwerben sie Kompetenzen und Kenntnisse im Bereich der Projektabwicklung und Projektsteuerung.

Parallel zu den theoretischen Grundlagen lernen sie ihre erworbenen Kenntnisse in Projekten mit realer Aufgabenstellung anzuwenden. Begleitet werden sie dabei von Experten aus der Praxis, wie Architekt*innen, Bauingenieur*innen, sowie Holzbaumeister*innen.

  • Möbelbau und Innenarchitektur

Die Kernkompetenzen dieser Vertiefungsrichtung liegen in den Bereichen Konzeption, Gestaltung und Planung von intelligenten Räumen. Es geht um ressourcenschonende Gestaltung im Spannungsfeld sozialer, ökonomischer und ökologischer Rahmenbedingungen.

Sie erwerben Fähigkeiten um Fragen des Möbelbaus und der Innenarchitektur in Proportionen, Oberfläche und Detail zu gestalten. Offen und experimentierfreudig im akademischen Diskurs werden in einem inspirierenden Arbeits- und Forschungsumfeld kultureller Mehrwert und unternehmerischer Nutzen entwickelt.

Die vermittelten Prozesse der Planung und Produktion sämtlicher Elemente des Innenausbaues werden im Praktikum trainiert und an realen Projektaufgaben am Stand der Technik überprüft. Zugang zu Experten aus Handwerk und Industrie, Fachexkursionen zu Unternehmen in der Branche und internationale Workshops bilden die Basis für Ihre individuelle Karriere.

Letztendlich erwerben Sie alle notwendigen Kompetenzen um entlang der Wertschöpfungskette von Möbelbau und Innenarchitektur auch eine wichtige Schnittstelle Funktion zwischen Werkstofftechnologie und Holzbau auszuüben.

Studienaufbau

1. Studienjahr - Grundstudium:

Das erste Studienjahr beinhaltet die Grundlagen der Naturwissenschaften, der Technik, der Holzkunde sowie des Bauwesens. In zwei Projektmodulen werden erste holztechnologische und bautechnische Aufgabenstellungen von den Studierenden praktisch umgesetzt. Es werden Projekte angeboten, die bereits Einblick in die verschiedenen Richtungen des Studiums geben, um eine Entscheidungshilfe bei der späteren Vertieferwahl zu liefern. Zusätzlich werden grundlegende wirtschaftliche Inhalte vermittelt.

Die Fachhochschule Salzburg pflegt ausgezeichnete internationale Kontakte mit diversen Universitäten auf der ganzen Welt. Aus diesem Grund wird bereits ab dem 1. Semester neben Englisch eine zweite Fremdsprache angeboten.

2. Studienjahr - Aufbaustudium:

Der Fokus wird im zweiten Studienjahr auf den Erwerb spezifischer Fachkompetenzen gelegt. Parallel dazu starten vertiefende Lehrveranstaltungen in den drei Bereichen Holztechnologie, Holzbau und Möbel- und Innenausbau. Vor Beginn des dritten Semesters wählen die Studierenden einen der möglichen Vertiefer. Die erworbenen Kenntnisse fließen, abhängig von der Vertieferwahl, in ein Bau-, Technologie- oder Möbelprojekt ein. Dieses Projekt kann in weiterer Folge als Grundlage für die 1. Bachelorarbeit dienen.

Im 3. oder auch 4. Semester besteht die Möglichkeit, ein Semester an einer der vielen Partneruniversitäten im Ausland zu absolvieren.

3. Studienjahr - Professionalisierung:

Vor Beginn des fünften Semesters machen die Studierenden ein Berufspraktikum, welches sowohl im In- als auch im Ausland absolviert werden kann, um sie optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Hier können die Studierenden ihre erworbenen Fachkenntnisse in die Praxis umsetzen.

Die fachspezifischen Projekte, die bereits zu Beginn des fünften Semesters angeboten werden, können oftmals als Basis für die 2. Bachelorarbeit verwendet werden, welche gleichzeitig auch den Abschluss des Bachelorstudiums bildet. Hierfür bietet die FH einerseits Projekte in allen Vertiefungsrichtungen an, andererseits können aber auch eigene Projektvorschläge der Studierenden verwirklicht werden. 

Berufsfelder

Holz ist ein ungemein vielseitiger Werkstoff. Das zeigt sich auch in der breiten Palette an Berufsmöglichkeiten, die sich Absolvent*innen des Studienganges Holztechnologie & Holzbau bieten. Ob Industrie und Bau, Planungsbüro oder Dienstleistungsbranche: Die beruflichen Aussichten für Manager*innen, Ingenieur*innen und Konstrukteur*innen sind vielfältig.

Karrierechancen als Absolvent*in

 

Der Bogen spannt sich von technologischen und wirtschaftlichen Aufgabenstellungen in Produktionsbetrieben über planungs- und bauausführende Beschäftigungsfelder bis hin zu Dienstleistungen vielfältigster Art wie Qualitäts- und Umweltmanagement, Beratung und Entwicklung.

Der Studiengang Holztechnologie & Holzbau bildet Manager*innen, Ingenieur*innen und Konstrukteur*innen für Industrie und Bau im In- und Ausland aus. Durch die enge Kooperation des Studienganges mit Firmen und die damit verbundene Arbeit in Projekten und Praktika, haben die Studierenden bereits während ihrer Ausbildung die Möglichkeit, Einblicke in führende Unternehmen zu gewinnen:

  • In Betrieben der Holzbe- und -verarbeitung: Säge- & Hobelindustrie, Holzwerkstoffe, Bauelemente
  • In allen Bereichen des Holzbaus: Planungs- und Architekturbüros, Fertighausindustrie, Zimmereien, Bauunternehmen
  • Dazu kommen Berufsmöglichkeiten in Forschung & Entwicklung sowie in der Dienstleistungsbranche und im Handel 

 

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Bachelor-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber
  • Der Studiengang Holztechnologie & Holzbau gehört zur Studienrichtungsgruppe "Ingenieurwissenschaftliche Studien" und umfasst die Pflichtfächer Schriftliche Arbeit über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2, Mathematik 2 sowie zwei Wahlfächer.

    Weitere Infos und Formulare finden Sie unter Studienzulassung ohne Matura/Studienberechtigungsprüfung (SBP)

    Studienberechtigungsprüfungen, denen der Nachweis der geforderten Fremdsprache überhaupt oder im verlangten Niveau mangelt, können mit der Maßgabe als geeignet benannt werden, dass die geforderten Fremdsprachenkenntnisse spätestens zum Zeitpunkt des Studienbeginns nachzuweisen sind.

  • Relevante einschlägige berufliche Qualifikationen mit entsprechenden Zusatzprüfungen
    • Lehrabschluss einer fachverwandten Lehre (Lehrberufsgruppe Holz, Bauwesen), Zusatzprüfung: Deutsch, Mathematik I und Englisch I
    • Abschluss einer technisch berufsbildenden mittleren Schule, Fachschule oder Werkmeisterschule; Zusatzprüfung: Deutsch, Mathematik I und Englisch I
    • Fachschulabschlüsse (Technisch-gewerbliche Fachschulen für Holz und Bau (z.B. Holzwirtschaft und Sägetechnik, Bautechnik, Tischlerei und Zimmerei) und sonstige verwandte technische Fachabschlüsse, Zusatzprüfung: Deutsch, Mathematik I und Englisch I
    • WerkmeisterInnenabschlüsse (Werkmeister*in für Maschinenbau, WerkmeisterIn für Bauwesen), Zusatzprüfung: Deutsch, Mathematik I und Englisch I
       

Kontaktmöglichkeiten