Logo 1

Bachelorstudium

Ergotherapie


Anbieter:

Hardfacts

Beschreibung

Studienbeginn alle 3 Jähre - nächster Start 2019/2020

Handlungsfähigkeit im Alltag ist das zentrale Thema der Ergotherapie. Ob aufgrund von Krankheit, Verletzung oder Behinderung – oft ist es Menschen nicht mehr möglich, Tätigkeiten des täglichen Lebens allein zu meistern. Als Ergotherapeut*in helfen Sie diesen Menschen, wieder selbstbestimmter zu leben. Mit nur 20 Studienplätzen alle drei Jahre bietet das Bachelorstudium Ergotherapie an der FH Salzburg ein besonders individuelles Ausbildungsprogramm in diesem wertvollen Wissensbereich.

Warum ein Ergotherapie-Bachelorstudium an der FH Salzburg?

Um als Ergotherapeut*in in einer eigenen Praxis oder einem Krankenhaus tätig zu werden, benötigt man eine gesetzliche Berufsbefähigung nach dem MTD-Gesetz. Diese erwerben Sie im Rahmen Ihres sechssemestrigen Ergotherapie-Bachelorstudiums an der FH Salzburg.

In der Ausbildung erlangen Sie die methodischen und strategisch-wissenschaftlichen Kompetenzen, um Menschen jeden Alters auf dem Weg (zurück) in einen selbstbestimmten Alltag zu helfen. Der ergotherapeutische Prozess, der sich als Ausbildungsthema durch das gesamte Studium zieht, ist dabei auf die Säulen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeitgestaltung fokussiert.

Neben der Vermittlung fachlicher Fähigkeiten stehen in der Ergotherapie-Ausbildung in Salzburg vor allem auch soziale und kommunikative Kompetenzen im Vordergrund.

Studieninhalt

Studieninhalte und Studienschwerpunkte

Um den theoretischen Teil des Bachelorstudiums ideal zu ergänzen, umfasst die Ergotherapie-Ausbildung einen intensiven Praxisanteil. Die berufspraktische Ausbildung findet dabei am Uniklinikum Salzburg (SALK)  sowie an Praktikumsstellen in ganz Österreich und dem angrenzenden Ausland statt.

Der Praxisteil umfasst folgende Bereiche:

  • ausgewählte Felder der Ergotherapie
  • Pädiatrie
  • Handrehabilitation/Orthopädie
  • Neurologie
  • Psychiatrie/berufliche Integration oder Gesundheitsförderung/Prävention und Forschung
  • Geriatrie

Nahe an der Praxis: Um Ausbildung und Praxis noch enger zu verschränken, finden während des Studiums zwei Projekte mit Kooperationspartnern des Studienganges statt. So arbeiten Sie etwa im zweiten Semester im Rahmen der Projektwerkstatt „Betätigung und Partizipation“ in realer Umgebung mit Klient*innen. Auch während des Präventionsprojekts im fünften Semester stehen echte Anwendungsfälle im Vordergrund – sei es im Zuge einer „Rückenschule“ für Volksschulen oder der „Genusspause“ für Mitarbeiter*innen eines Seniorenheimes.

Gut zu wissen: Im sechsten Semester haben Sie außerdem die Möglichkeit zur Vertiefung Ihres Wissens in ausgewählten ergotherapeutischen Verfahren . Im Zuge dessen beschäftigen Sie sich mit Zukunftsfeldern der Ergotherapie, wie beispielsweise sozialpolitischer oder gemeindenaher Ergotherapie oder der Arbeit mit traumatisierten Menschen.

Berufsfelder

Ergotherapeut*innen sind qualifziert zur Arbeit mit KlientInnen in folgenden Berufsfeldern:

  • berufliche Integration
  • funktioneller Bereich (Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie)
  • Geriatrie
  • Neurologie
  • Pädiatrie
  • Psychiatrie
  • sozialpolitische Felder der Ergotherapie, wie z.B. Arbeit mit Migrant*innen, Asylant*innen, Langzeitarbeitslosen
  • Gesundheitsförderung und Prävention

Arbeitsmöglichkeiten bestehen sowohl in Österreich als auch in den EU-Staaten.

Wichtige Einrichtungen hierfür sind:

  • Krankenhäuser
  • Rehabilitationszentren
  • Senioren- und Pflegeheime
  • Tageszentren für alte Menschen und psychisch Beeinträchtigte
  • (Sonder-)Kindergärten
  • Sozialpädagogische Zentren
  • Volksschulen, Vereine, Wohnheime, usw.

Die Gründung einer eigenen Praxis ist möglich.

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Bachelor-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Allgemeine Informationen zur Zulassung zum Studium finden Sie unter dem Punkt Für Interessierte: Zugangsvoraussetzungen Bachelor.

  • Studienzulassung mit allgemeiner Hochschulreife (z.B. Matura oder Abitur, Berufsreifeprüfung, u.a)
    • Bewerber*innen mit österreichischer Vorbildung
    • Bewerber*innen mit deutscher Vorbildung
    • Bewerber*innen mit EU-weiter/internationaler Vorbildung (außer D)
       
  • Studienzulassung ohne Matura/Studienberechtigungsprüfung (SBP)

    Der Studiengang Ergotherapie gehört zur Studienrichtungsgruppe "Medizinische und veterinärmedizinische Studien" und umfasst die Pflichtfächer
    Schriftliche Arbeit über ein allgemeines Thema (Deutsch), Englisch 2, Biologie 1 und zwei Wahlfächer.
     

  • Relevante einschlägige berufliche Qualifikationen
    Als Zugangsvoraussetzung gelten folgende einschlägige berufliche Qualifikationen inkl. der unten definierten Zusatzprüfungen. Bei nicht im Akkreditierungsantrag geregelten Qualifikationen entscheidet im Einzelfall die Studiengangsleitung. Die Zusatzprüfungen haben sich hinsichtlich Inhalt und Umfang an den allgemeinen Prüfungsfächern der Studienberechtigungsprüfung bzw. an den Prüfungsfächern der Berufsreifeprüfung zu orientieren und sind vor Aufnahme des Studiums (spätestens bis zum 30.10.) nachzuweisen.
    • Lehrabschluss als Orthopädietechniker*in, gewerbliche*r Masseur*in
      Zusatzprüfungen: Deutsch, Englisch 2
       
  • Abschluss von Berufsbildenden Mittleren Schulen (BMS):
    • Fachschule für Biomedizin- und Gesundheitstechnik
    • Diplom in der Gesundheits- & Krankenpflege (mindestens dreijährig)
    • Schule für Sozialbetreuungsberufe (mindestens dreijährig)
      Zusatzprüfungen: Deutsch, Englisch 2
       
  • Deutsche Fachhochschulreife Sparte "Sozial- und Gesundheitswesen"
    zur deutschen Fachhochschulreife sind keine Zusatzprüfungen zu absolvieren.
     
  • Sonstige Qualifikationen:
    • Abgeschlossene Ausbildung als Medizinische Fachassistenz
      Zusatzprüfungen: Deutsch und Englisch 2

Infektionsschutz-Anforderung für Studierende der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge

Gemäß einer Empfehlung des Obersten Sanitätsrates ist es in den Salzburger Landeskliniken (und auch in vielen anderen Krankenhäusern in Österreich) für alle im klinischen Bereich tätigen Personen notwendig, die Immunität gegen Masern, Mumps, Röteln sowie Varicellen (Windpocken) nachzuweisen – das gilt auch für Praktikant*innen der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge der Fachhochschule Salzburg.

Der Nachweis muss VOR Antritt des Praktikums vorhanden sein und gilt erbracht bei

  • positivem Antikörper-Titer oder
  • nachgewiesener zweimaliger Impfung (gestempelter Impfpass)

Ebenso ist es notwendig, die Immunität gegen Hepatitis-B vor Praktikumsantritt mittels Antikörper-Titer nachzuweisen.

Es wird ausdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, diesen Infektionsschutz-Anforderungen nachzukommen, andernfalls ist ein Praktikum in den Salzburger Landeskliniken (SALK) und vielen anderen Krankenhäusern nicht möglich.

Kontaktmöglichkeiten