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Master-Studium

Software Engineering


Anbieter:

Hardfacts

Dauer:4 Semester
ECTS:120
Ausmass:
Zugang:frei
Sprache:Deutsch
Studienstart:jährlich mit 39 Plätzen

Beschreibung

Know-how für technisch anspruchsvolle Projekte in der Software-Entwicklung und -Evaluierung

Software ist allgegenwärtig – aber unsichtbar: Sie steckt in der Kaffeemaschine, im Auto und natürlich in jedem Rechner, vom Smartphone bis zum Supercomputer. Software ist „der Geist in der Maschine“ und bringt der Hardware das Denken bei.

Für die Entwicklung von leistungsfähigen Softwaresystemen, die spezielle Anforderungen erfüllen sollen und innovative technologische Ansätze verfolgen, sind über das Bachelorniveau hinausgehendes Wissen und zusätzliche Fähigkeiten notwendig.

Es braucht – um eine Analogie zum Hausbau zu verwenden – nicht nur Software-HandwerkerInnen, also EntwicklerInnen, sondern auch Software-ArchitektInnen. Das Ziel des Masterstudiengangs Software Engineering (SE) ist es, Sie dazu auszubilden.

Studieninhalt

Das Masterstudium Software Engineering bildet auf akademischem Niveau und auf dem neuesten Stand der Technik zu praxisorientierten, teamfähigen und flexiblen IngenieurInnen aus. Die AbsolventInnen sind in der Lage, sich individuell und flexibel auf neue Programmiersprachen, Entwicklungsmethoden und -werkzeuge einzustellen. Über die Kernkompetenz der Softwareentwicklung hinaus beherrschen sie auch die Evaluierung, Anpassung bzw. Weiterentwicklung und Integration bestehender Software in vorhandene Infrastrukturen, sie können Teams bilden und Projekte erfolgreich leiten.

Schwerpunkte der Ausbildung

Die Ausbildungsinhalte des Masterstudiums zielen darauf ab, die fundierten technischen, organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Vorkenntnisse aus dem zuvor absolvierten Bachelor- oder Diplomstudium zu erweitern: praxisorientiert und auf akademischem Niveau.

Bereich Technik

In technischer Hinsicht ist das Ziel die Ausbildung von SoftwarearchitektInnen, die einerseits mit vertieften und erweiterten Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Programmierung (z.B. im Werkzeugbau und im Bereich der generativen und alternativen Programmierparadigmen) ausgerüstet sind, andererseits mit den für komplexe Softwaresysteme relevanten Aspekten der Architektur, Sicherheit und Fehlertoleranz für die wichtigsten Ausprägungen solcher Softwaresysteme (heterogen, verteilt, mobil) vertraut sind und die entsprechenden Probleme identifizieren und lösen können.

Bereich Organisation

In organisatorischer Hinsicht ist das Ziel die Heranbildung von Führungspersönlichkeiten, die Softwareentwicklungsprojekte und/oder -teams erfolgreich aufsetzen/zusammenstellen und dann souverän leiten können. Dazu ist neben einer Vertiefung der Sozialkompetenz (z.B. durch weitere Projektarbeiten und Praxis in der Teamarbeit) vor allem aber weiteres Methodenwissen (z.B. über Prozesse und Vorgehensweisen, insbesondere die aktuellen, modellgesteuerten und generativen) notwendig. Dieses kommt dann auch im Rahmen von Studienprojekten bereits zum Einsatz und wird so intensiv trainiert.

Neue Bereiche

Ausgewählte und anspruchsvolle Themen der angewandten sowie der theoretischen Informatik bilden eine wesentliche Erweiterung zum Bachelor- oder Diplomstudium. Diese Themen (z.B. Modellierung und Simulation, Künstliche Intelligenz, numerische und heuristische Optimierung, Data Warehousing, OLAP und Wissensbasen) bringen spezielles Wissen und fortgeschrittene Techniken für künftige Softwareentwicklungsprojekte und erleichtern den Einstieg in forschungsnahe Unternehmen oder in ein anschließendes Doktoratsstudium.

Berufsfelder

Der Bedarf an Software-IngenieurInnen steigt ...

Nach der Krise des ITK-Arbeitsmarkts in den Jahren 2001 und 2002, wuchs der IT-Stellenmarkt ab dem Jahr 2003 beständig. Vor allem AbsolventInnen mit guter, einschlägiger Ausbildung finden immer Arbeit. Eine Analyse aus dem April 2005 hat gezeigt, dass im Jahr 2005 ein 19-Prozent-Plus bei Job-Inseraten in der IT-Branche registriert werden konnte. Im Jahr 2006 hat sich dieser Trend verfestigt und die Nachfrage nach IT-Fachpersonal ist weiter gestiegen.

Einsatzmöglichkeiten nach dem Studium

Besonders gut ist die Job-Situation für SoftwareentwicklerInnen. Bereits im Jahr 2005 stieg das Stellenangebot um 63 Prozent gegenüber dem Jahr 2004. Im Jahr 2006 führt das gute Wirtschaftswachstum zu einer weiteren Steigerung der Nachfrage, gerade nach SpezialistInnen im Bereich der Sotwareentwicklung. Eine Analyse von Robert Fitzthum Managementconsulting (www.rfmc.at) ergibt, dass sich die Angebotssituation im Jahr 2006 im Vergleich zu 2005 um weitere 51 Prozent verbessert hat. Der Zuwachs betrifft zwar alle IT-Segmente, im langfristigen Vergleich erweisen sich Programmierer und vor allem höherqualifizerte Software-Entwickler als die großen GewinnerInnen.

Was AbsolventInnen des Masterstudiums Software Engineering auszeichnet ...

Sie können sie sich rasch und flexibel auf neue Konzepte, Programmiermethoden und -sprachen sowie Werkzeuge und Methoden einstellen. Sie können daher in allen Unternehmen und Institutionen, in denen neue Software entwickelt oder vorhandene Software angepasst oder weiterentwickelt wird, sehr breit eingesetzt werden. Besonders wertvoll sind diese AbsolventInnen für Klein- und Mittelbetriebe, wo sie auch die notwendigen anwendungsorientierten Forschungsarbeiten durchführen und mit anderen Forschungseinrichtungen kooperieren können. Sie haben fundierte Kenntnisse im Bereich der Betriebswirtschaft insbesondere auch was die Evaluierung, die Integration, die Organisation und den Betrieb von IT-Systemen betrifft. Grundkenntnisse in Marketing und Recht ermöglichen es den AbsolventInnen, ihr eigenes Unternehmen in der Software/IT-Branche zu gründen. Etwa 15 % der bisherigen AbsolventInnen haben bereits ein eigenes Unternehmen gegründet und sind darin erfolgreich tätig.

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Master-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium (FH oder Universität) mit Inhalten großteils aus der praktischen und der angewandten Informatik

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