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Bachelorstudium

Medientechnik und -design


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Beschreibung

Umfassende Medienausbildung mit Fokus Creative AI, Game Development, Web Development und UX Design

Künstliche Intelligenz prägt die Medienwelt – von kreativer Content-Erstellung bis hin zu innovativer Spieleentwicklung. Im Bachelorstudium „Medientechnik & -design“ wird der Schwerpunkt „Generative AI“ ab Wintersemester 2025/26 weiter ausgebaut, um KI gezielt für kreative und technische Anwendungen einzusetzen. Dieser Fokus durchzieht auch die weiteren Studienbereiche: „Game Development“, „Web Development/UX Design“ und „Audio-Video-Produktion“, in denen Studierende lernen, audiovisuelle Inhalte zu gestalten, Spiele zu entwickeln und nutzerfreundliche Medienlösungen zu realisieren. Die Verbindung von technischer Exzellenz, kreativem Design und praxisnaher Ausbildung bereitet Absolvent*innen optimal auf die dynamische Creative Media Branche vor. Mit modernsten Tools und Technologien schaffen wir die Grundlage für erfolgreiche Karrieren in einem der spannendsten Bereiche der digitalen Welt.

Studieninhalt

Studieninhalte Creative AI

In den letzten Monaten sind die Begriffe Generative AI und Creative AI in aller Munde, durch neue auf den Markt gekommene Produkte wie “ChatGPT” und “Midjourney” sind die Technologien für jeden zugänglich. Die Arbeitsweisen und Tools, die nun entstehen, werden die gesamte Medienbranche revolutionieren, und zwar in kurzer Zeit.

Um dem Rechnung zu tragen, werden die Inhalte und die Struktur des Studiengangs “Medientechnik und Design” den Anforderungen angepasst. Der Studiengang bietet schon mit seiner bisherigen Ausrichtung als “hybride” Ausbildung in Gestaltung und Technik die ideale Voraussetzung für diese neuen Entwicklungen, da das Grundverständnis der beteiligten Technologen mit den kreativen Möglichkeiten kombiniert wird.

Seit Herbst 2023 setzt der Studiengang jetzt verstärkt auf die neuen Möglichkeiten, integriert aktuelle KI-Technologien und -Tools in den Unterricht und vermittelt den Studierenden damit die Fähigkeiten, die sie in Zukunft in der Welt der digitalen Medien benötigen.

Konkret wird das durch folgende Module im Studienplan realisiert:

  • Das Modul “Design Tools” setzt KI gestützte Layout und Bildgeneratoren dazu ein, um die Kreativität zu steigern. Im Fach “Design Basics” werden parallel die Gestaltungsgrundlagen vermittelt.

  • In “Introduction to Programming” wird der Einstieg in die Programmierung auf völlig neue Weise vermittelt, indem Tools wie “Github Co-Pilot” und “ChatGPT” nicht nur dazu verwendet werden, teilautomatisiert, den Programmiercode zu erstellen. Durch die interaktiven Möglichkeiten der Tools und Möglichkeiten, die Studierenden mit Korrekturvorschlägen zu versorgen, wird auch ein besseres Verständnis erzeugt.

  • Das Fach “Graphics and Object Oriented Programming” entwickelt weiterführende Programmiertechniken an Beispielen aus der Computergrafik.

  • In “Applied Programming and Interfaces” werden fortgeschrittene Programmierfertigkeiten unter Einsatz der Game Engine “Unreal Engine” vermittelt.

  • In den Fächern “Introduction to Games” und “Introduction to Audiovisual Media” werden KI Tools wie “Midjourney” und “Wonderstudio” zur Erstellung von Spielwelten und Film- und Animationsclips eingesetzt.

  • In der LVA „Interaction and Game Programming” werden generative AI-Tools wie Midjourney oder StableDiffusion genützt, um Mood-Boards sowie visuelle Designs für Game-Prototypen zu erstellen. Später wird gelernt, wie Charaktere auf Basis von KI (Reinforcement Learning) durch Spielwelten navigieren können, wodurch auch die theoretische Basis für eine weiterführende Vertiefung dieser Themen im Master „Interacive Media“ geschaffen wird.

    Studienprojekte und Wahlfächer wie “Mixed Reality”, “Intelligent Systems” und “Generative Arts” bieten die Möglichkeit diese Fertigkeiten dann individuell zu vertiefen.

    Bei all den KI-Möglichkeiten darf in der Ausbildung aber der menschliche Aspekt nicht vernachlässigt werden. Die Schnittstelle der Systeme zum Menschen bekommt eine immer größere Bedeutung. Dem wird im Modul “User Experience” Rechnung getragen, das lehrt, wie diese Schnittstellen zu entwerfen sind, und wie die Interaktionen der Menschen mit ihnen evaluiert werden können.

    Die neuen Fähigkeiten der KI Systeme bieten aber auch ganz neue Möglichkeiten, wie in Zukunft unterrichtet und gelernt wird. So kann durch den Einsatz intelligenter Assistenten, die auch den Technologien wie ChatGPT beruhen, individuelles Lernen erleichtert werden.

Weitere Schwerpunkte im MTD-Studium sind:

  • Game Development

  • Web Development und UX Design

Berufsfelder

Wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, entstehen mit der laufenden Entwicklung der neuen Medien ständig neue Berufsbilder, Aufgabenbereiche und Unternehmensgruppen. Gerade die Krise der "New Economy" und ihre Auswirkungen auf die Medienbranche haben deutlich gezeigt, wo auch in schwierigen Zeiten stabile Business-Bereiche bestehen und welche Berufsfelder in Zukunft mit entsprechendem Personalbedarf rechnen können.

Besondere Chancen zeichnen sich für die Absolventen in jenen Bereichen ab, wo sie die kombinierten Kenntnisse in der Technik, Gestaltung und Organisation optimal einsetzen können.

Beispiele für berufliche Einsatzfelder

Digital Publishing

  • Konzeption, Planung und Gestaltung Web-basierter Informationssysteme und Anwendungen
  • Online Publishing, Content Management und Redaktionssysteme
  • Dokumentenmanagement, Multimedia-Datenbanken, elektronische Archive, Digital Asset Management, Workflow-Lösungen
  • Cross Publishing (Online - Druck - DVD etc.)
  • Online-Zeitschriften und -Kataloge
  • Streaming Media Services (Web-Radio, Web-TV, Video On Demand)

Computeranimation, Medienproduktion und Visualisierung

  • Computer-Animation, Motion Graphic Design
  • Visualisierung in Technik, Wissenschaft und Medien (Architektur, Raumplanung, Wissenschaft, Verkehr, Sport, Echtzeitvisualisierung)
  • Video- und Audioproduktion, Studiotechnik, Special Effects, Postproduktion

Interaktive Medien und Computerspiele

  • Computerspiele (Offline-Spiele, Multi-User Netzwerkspiele, Edutainment)
  • DVD-Authoring und Produktion
  • Virtual/Mixed/Augmented Reality-Anwendungen (Industrie, Ausstellungen, Messen)
  • Audiovisuelle Schnittstellen (Spracherkennung, Auralisation, usw.)
  • Multimedia-Authoring und Produktion (Präsentationen, Ausstellungen, Messestände, Kiosksysteme)
  • Entwicklung und Erweiterung von Mediensoftware (Plug-In-Programmierung, Formatkonvertierungen etc. )

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Bachelor-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Hochschulreife (Matura, Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung, Abitur), einschlägige Studienberechtigungsprüfung oder FH-Studienbefähigungslehrgang

Potenzialtest und Bewerbungsgespräch

Kontaktmöglichkeiten