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Bachelorstudium

Ergotherapie


Anbieter:

Hardfacts

Dauer:6 Semester
ECTS:180
Ausmass:
Kosten:Kostenlos
Sprache:Deutsch
Studienstart:jährlich mit 24 Plätzen

Beschreibung

Der Mensch und sein Bedürfnis „tätig zu sein“ stehen im Mittelpunkt der Ergotherapie: Sie behandelt Personen, deren Handlungsfähigkeit durch Unfälle, Krankheiten oder Entwicklungsverzögerungen beeinträchtigt ist. Eine größtmögliche Selbstständigkeit in Alltag, Beruf, Schule und Freizeit zu erhalten oder wiederzuerlangen, ist das Ziel. Dabei geht die Ergotherapie davon aus, dass „tätig sein“ ein menschliches Grundbedürfnis ist. Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten begleiten Menschen in jeder Altersstufe. Bewegungseinschränkungen, aber auch kognitive Beeinträchtigung und psychische Probleme, die selbstständige Tätigkeiten erschweren, werden behandelt. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Gesundheitsförderung dar: Es wird mit unterschiedlichen Zielgruppen an Aspekten der Gesundheit durch „tätig sein“ gearbeitet.

Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten erheben die Probleme und Fähigkeiten der Klientinnen und Klienten, analysieren dann jene Tätigkeiten, die diese im Alltag ausführen, und leiten daraus Ziele und Maßnahmen für die Therapie ab, führen diese durch und evaluieren laufend die Ergebnisse. Diese Schritte des ergotherapeutischen Prozesses führen Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten selbstständig und eigenverantwortlich durch. Sie sind hauptsächlich in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen oder sozial-medizinischen Einrichtungen tätig, können aber auch eine eigene Praxis führen oder im Rahmen von Hausbesuchen direkt bei den Patientinnen und Patienten arbeiten.

Am Bachelorstudiengang „Ergotherapie“ bilden wir Sie zur Ergotherapeutin beziehungsweise zum Ergotherapeuten aus. Sie lernen im Studium auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen und bekommen das Know-how im Gesundheitsbereich vermittelt, das sie benötigen, um später eigenverantwortlich arbeiten zu können.

Studieninhalt

Der ergotherapeutische Prozess

Basierend auf medizinischen Grundlagen lernen Sie den ergotherapeutischen Prozess kennen: Die Befunderhebung, Intervention und Evaluierung des Therapieerfolgs bei unterschiedlichen Krankheitsbildern werden im Studium thematisiert. Dabei erlenen Sie die grundsätzliche Vorgehensweise genauso wie die Verwendung von spezifischen Befund- und Messinstrumenten. Auch eine adäquate Zielformulierung – als Grundlage für eine Therapieplanung – wird Ihnen vermittelt. Der Fokus liegt dabei immer auf den fachspezifischen Maßnahmen und den Mitteln der Ergotherapie. Konzepte und Behandlungstechniken lernen Sie durch eigene Erfahrungen und Praktika anzuwenden. Auch das Thema Gesundheitsförderung wird im Studium behandelt.

Das Grundbedürfnis „tätig zu sein“

Sie erschließen im Studium den Zugang der Ergotherapie zum „Tätig sein“ sowie dessen Bedeutung und Wirkung für die Gesundheit und das persönliche Leben. Dabei lernen Sie verschiedene Tätigkeiten – wie handwerkliche Techniken, aber auch Abläufe des täglichen Lebens – selbst durchzuführen und weiterzugeben. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, verschiedene Tätigkeiten zu analysieren und dann vor dem kulturellen Hintergrund der Klientinnen und Klienten mit deren Einschränkungen in Verbindung zu bringen.

Wissenschaftliches Arbeiten

Neben den fachspezifischen Inhalten bekommen Sie auch die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und relevante soziale Kompetenzen vermittelt, die Sie als Ergotherapeutin beziehungsweise Ergotherapeut brauchen. Diese Kompetenzen ermöglichen es Ihnen, mit Ihren Klientinnen und Klienten zu kommunizieren, sie zu beraten und anzuleiten, aber auch, Ihr eigenes Handeln zu reflektieren.

Berufsfelder

Unsere Absolventinnen und Absolventen sind nicht nur in der Akutbehandlung und Rehabilitation tätig, sondern auch in der Gesundheitsvorsorge. Die Berufsfelder von Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten liegen in der Neurologie, Geriatrie, Pädiatrie, Orthopädie und Psychiatrie sowie im Bereich der Gesundheitsförderung und -prävention. Unsere Absolventinnen und Absolventen arbeiten in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Seniorenheimen, Ambulatorien, sozialmedizinischen Zentren, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten, Schulen und Forschungseinrichtungen, aber auch als mobile Therapeutinnen und Therapeuten sowie in eigenen Praxen. Darüber hinaus ist ein facheinschlägiges Masterstudium möglich. 

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Bachelor-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Bachelor-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber
  • Allgemeine Hochschulreife:
    • Reifezeugnis einer Allgemeinbildenden oder Berufsbildenden Höheren Schule.
    • Berufsreifeprüfung
    • Lehre mit Matura
  • Studienberechtigungsprüfung
  • Einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfung

Weiterführende Studiengänge der Ausbildungsstätte

Kontaktmöglichkeiten