Italienischer Forschungspreis für Innsbrucker IQOQI-Leiterin Ferlaino

8. November 2017 - 13:55

Die Direktorin des Innsbrucker Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Francesca Ferlaino, erhält einen erstmals vergebenen italienischen Forscherpreis. Der "Antonio-Feltrinelli-Nachwuchspreis" in Physik wird von Italiens Akademie der Wissenschaften an Forscher unter 40 Jahren vergeben und ist mit 50.000 Euro dotiert.

Francesca Ferlaino erhält Antonio-Feltrinelli-Nachwuchspreis in Physik
Francesca Ferlaino erhält Antonio-Feltrinelli-Nachwuchspreis in Physik

Ferlaino wird die Auszeichnung am 10. November entgegennehmen. Der neue Preis, der in den Bereichen Astronomie, Mathematik, Medizin und Physik vergeben wird, ist laut einer Aussendung des IQOQI die höchste derartige Auszeichnung in Italien. Ferlaino erhält sie für "ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der ultrakalten Quantengase".

Die Forscherin wurde 1977 in Neapel (Italien) geboren, hat in ihrer Heimatstadt Physik studiert und ihr Doktoratsstudium am European Laboratory for Non-Linear Spectroscopy (LENS) an der Universität Florenz absolviert. 2006 kam sie als Gastwissenschafterin in die Forschungsgruppe Rudolf Grimm nach Innsbruck und arbeitete seit 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck. Die 39-jährige Physikerin erhielt die höchsten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschafter in Österreich (Start-Preis 2009) und in Europa (Starting Grant 2010 und Consolidator Grant 2016). 2013 wurde ihr eine Humboldt-Professur, der mit fünf Millionen Euro höchstdotierte deutsche Forschungspreis, zuerkannt. Das IQOQI leitet die hochdekorierte Experimentalphysikerin seit 2014 als wissenschaftliche Direktorin.

(APA/red, Foto: APA/Martin Vandory)

tutor18

Studium.at Logo

© 2010-2021  Hörsaal Advertainment GmbH

Kontakt - Werbung & Mediadaten - Datenschutz - Impressum

Studium.at versichert, sämtliche Inhalte nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und aufbereitet zu haben.
Für etwaige Fehlinformationen übernimmt Studium.at jedenfalls keine Haftung.