Volkswagen führt nicht mehr bei Forschungsausgaben

24. Oktober 2017 - 14:25

Nach fünf Jahren an der weltweiten Spitze bei den Forschungsausgaben muss Volkswagen vor allem amerikanische Hightech-Riesen an sich vorbeiziehen lassen. Mit Amazon belegte erstmals ein Internet-Gigant den international ersten Platz bei den größten Budgets für Forschung und Entwicklung (F&E).

Amazon zeigt VW dank Wechselkurs den Auspuff
Amazon zeigt VW dank Wechselkurs den Auspuff

Das ergab eine Studie von Strategy&, der Strategieberatung des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungskonzerns PwC, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach will Amazon im Untersuchungszeitraum, dem Fiskaljahr bis Ende Juni 2017, rund 16,1 Mrd. Dollar (13,7 Mrd. Euro) in seine Forschung stecken.

Volkswagen erreicht mit rund 12,2 Mrd. Dollar den fünften Platz. Im Zeitraum davor waren es noch rund 13,2 Mrd. Dollar - der Unterschied ist allerdings weniger groß als er zu sein scheint, wie PwC-Sprecherin Annabelle Kliesing erklärte. Denn Hintergrund der Veränderungen sei vor allem der Wechselkurs, in heimischer Währung kam Volkswagen 2016 auf knapp 11,9 Mrd. Euro, während es 2017 rund 11,5 Mrd. Euro sind. Demnach hält Volkswagen auch inmitten des Abgasskandals bei seinen Forschungsausgaben ein hohes Niveau. Der Studie zufolge zogen dennoch auch die Google-Mutter Alphabet, Intel und Samsung an VW vorbei.

(APA/red, Foto: APA/APA (AFP))

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