Die Kindergarten-Pädagoginnen sehen in der Grünen Forderung nach Sprachquoten in Kindergärten eine Sommerloch-Debatte. Wirklich wichtig wären endlich mehr Pädagogen in den Elementaren Bildungseinrichtungen, forderte der Berufsverband der Kindergarten- und Hortpädagoginnen (ÖDKH) in einer Aussendung.
Es sei durchaus ein Problem, wenn in Krippen, Kindergärten, Horten und Schulen sehr viele Kinder ohne bzw. mit zu geringen Deutschkenntnissen in den Gruppen und Klassen seien, erklärte ÖDKH-Vorsitzende Raphaela Keller.
Allerdings seien nicht die Kinder das Problem, sondern die Rahmenbedingungen. Es brauche mehr Personal, Deutsch als Fremdsprache in der Aus- und Weiterbildung für alle Mitarbeiter sowie weniger Kinder pro Gruppe. "Macht's was", forderte Keller von der Politik "echte Reformen".
(APA/red, Foto: APA/APA (dpa))