Studienplatzfinanzierung: Jus heißer Kandidat für Zugangsbeschränkung

31. Januar 2017 - 14:35

Wenn es um die Einführung weiterer Zugangsbeschränkungen bei Uni-Studien geht, ist Jus ein heißer Kandidat. Die Rechtswissenschaften waren im Wintersemester 2016/17 mit fast 4.500 Studienanfängern das am häufigsten begonnene Studium. Gleichzeitig schließt nur ein Drittel das Jus-Diplomstudium auch ab, wie es in einer internen Unterlage des Wissenschaftsministeriums heißt.

Insgesamt sind bereits bei zehn der 20 Studien mit den meisten Neueinschreibungen die Plätze beschränkt. Noch keine Aufnahmeprüfungen gibt es neben Jus (4.465 begonnenen Studien), Wirtschaftsrecht (vor allem WU; 3.045) in der Pädagogik (2.648), Soziologie (1.503), Politikwissenschaften (1.469), Anglistik (1.469), Deutsche Philologie vulgo Germanistik (1.302), Übersetzen und Dolmetschen (1.263), Geschichte (1.245) und Chemie (1.194).

Die übrigen Fächer in den Top 20 sind entweder schon länger beschränkt (Humanmedizin, Psychologie, Publizistik) oder wurden es mit der Einführung des Testlaufs zur Studienplatzfinanzierung im Studienjahr 2013/14 (Architektur, Biologie, Informatik, Pharmazie, Wirtschaftswissenschaften).

(APA/red, Foto: APA/APA (dpa))

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