"Patent Scan": Patentamt pimpt Dissertationen von Technik-Studenten

4. Oktober 2016 - 12:03

Das Patentamt bietet Technikstudenten an Unis, die an ihren Abschlussarbeiten feilen, einen neuen kostenlosen Service. Mit dem "Patent Scan" erhalten sie eine weltweite Recherche aus rund 100 Millionen Patentdokumenten und damit einen Überblick über bereits geschützte Erfindungen in "ihrem" technischen Gebiet. Außerdem wird das Potenzial für ein eigenes Patent ausgelotet.

Das Ergebnis der Recherche soll auch einen Einblick in die Patentliteratur, das Patentwesen und seine spezielle Sprache ermöglichen, heißt es in einer Aussendung des Patentamts. Beworben wird die vorerst auf 200 Studenten beschränkte Initiative mit dem Motto "Pimp your Diss" bzw. "Pimp your Diploma".

Ergebnisse innerhalb von vier Monaten

Pimpberechtigt sind Studenten der beiden Technischen Universitäten (TU) in Wien und Graz, der Universität für Bodenkultur (Boku), der Montanuni Leoben sowie der beiden Technikfakultäten an den Universitäten Linz und Innsbruck, die in ihren Dissertationen, Master- oder Diplomarbeiten an einer technischen Aufgabenstellung arbeiten. Der Antrag für den Scan muss dabei spätestens drei Monate ab Beginn der Master- oder Diplomarbeit und zwölf Monate ab Beginn der Dissertation eingereicht werden. Das Patentamt liefert dann innerhalb von vier Monaten seine Ergebnisse.

"Geistiges Eigentum braucht Schutz. Der Abfluss von Know how ist eine schmerzliche Erfahrung, die man einfach vermeiden kann. Mit dem Patent Scan unterstützen wir Studierende an der Schwelle zum Berufsleben in dieser wichtigen Frage und schärfen das Bewusstsein für das Thema Patentschutz", so Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) in einer Aussendung.

Weiterführend:
www.patentamt.at/patentscan

(APA/red, Bild copyright TU Wien)

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