VertreterInnen bekräftigen Absicht und verweisen auf künftige Ziele
Bei einer Bilanz-Pressekonferenz streuten sie sich gegenseitig Rosen: Die VertreterInnen von VSSTÖ und GRAS an der Uni Graz. "Der VSStÖ ist und wird immer unser erster Ansprechpartner sein", betonte Marie-Therese Fleischhacker. Die 20-jährige Jus- und Romanistikstudentin, sowie bisherige Referentin für Internationales wird die Spitzenkandidatin der GRAS. Sie folgt damit dem scheidenden Cengiz Kulac. Für die VSSTÖ tritt diesmal an der Uni Graz die 21-jährige Natalie Ziermann an. Sie war zuvor schon im ÖH-Referat für feministische Politik tätig und studiert Psychologie.
Neben Rosenstreuen gibt es aber auch Sachthemen zu präsentieren: So soll die Studienberatung für SchülerInnen und MaturantInnen soll massiv ausgebaut werden; da es ab 2012 eine verpflichtende Studienberatung geben soll, beansprucht die ÖH Uni Graz diese Aufgabe für sich: "Wir wollen natürlich, dass die Beratungsfunktion der ÖH zugewiesen wird, weil wir die größte Kompetenz haben" meint der bisherige stellvertretende ÖH-Vorsitzende Harald Braunstein (VSStÖ). Dazu der derzeitige ÖH Uni Graz-Vorsitzende Kulac: "Viele haben aufgrund des großen finanziellen Drucks nicht mehr den Spielraum, sich neben dem Studium auch noch ehrenamtlich zu engagieren". Es werde folglich nicht ohne entsprechende Entlohnung gehen. Dies sei aber auch eine Folge der Sparpakete im Bund und im Land Steiermark, welche auch die Masse der Studierenden zu Einschnitten zwinge.
Weitere Ziele sind etwa die bessere verkehrstechnische Vernetzung von Uni Graz und TU Graz, besonders was die NAWI angeht, die ja bekanntlich eine Kooperation von Uni Graz und TU Graz darstellt. Darüber hinaus soll der Campus ein diskriminierungsfreier „Lebensraum“ werden, wobei besonders auf die Durchsetzung solcher Standards bei den Lokalen im Uni-Viertel ankomme. Auch die Frauenförderung werde ein Schwerpunkt der ÖH Uni Graz bleiben.
An der Uni Graz treten aber neben GRAS und VSSTÖ auch andere Fraktionen an, so die Aktionsgemeinschaft (AG), die Fachschaftsliste Uni Graz (FLUG), der Kommunistische StudentInnenverband KSV, der Ring freiheitlicher Studenten (RFS), die Liste Unabhängiger StudentInnen (LUST), und die Liberalen unter dem Pseudonym VERITAS.
(Quelle: APA/red)
