Girls Day: Hundstorfer rät zu richtiger Berufswahl und guter Ausbildung

28. April 2011 - 11:58

"Entscheidend für künftige Karrierechancen" - Das Sozialministerium öffnete einen Tag lang seine Türen für interessierte Mädchen

Großer Andrang herrschte heute beim fünften Girls Day im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Insgesamt nahmen 102 Mädchen daran teil. Ziel des Girls Day im Bundesdienst ist es, klassische Rollenbilder und Selbstzuschreibungen bei jungen Mädchen aufzuweichen, Mädchen für nicht-traditionelle Frauenberufe zu begeistern und Ihnen damit langfristig bessere Chancen am Arbeitsmarkt und auf eine bessere Entlohnung einzuräumen.

In seiner Rede zur Eröffnung der Veranstaltung, unterstrich Bundesminister Rudolf Hundstorfer erneut, wie wichtig ihm nach der Etablierung der Ausbildungsgarantie nun die Weiterentwicklung hin zu einer Ausbildungspflicht sei. "Ich will erreichen, dass wirklich jede und jeder junge Erwachsene entweder in die Schule geht oder jedenfalls eine Lehre oder ähnliche Ausbildung absolviert und damit die eigene Zukunft absichert. Denn Ausbildung und Berufswahl haben einen bedeutenden Einfluss auf den weiteren Karriereverlauf und die Höhe der Entlohnung während des gesamten Erwerbslebens. Die
Entscheidung darüber hängt aber gleichzeitig von den verfügbaren Informationen zum richtigen Zeitpunkt ab. Daher kann man gar nicht früh genug damit beginnen, jungen Mädchen ihre individuellen Talente bewusst und sie mit einem breiteren Berufswahlspektrum jenseits von Geschlechterstereotypen vertraut zu machen", erklärte der Sozialminister.

ImRahmen der diesjährigen Veranstaltung zum Girls Day im BMASK wurde wieder eine Vielzahl von interessanten Workshops und Vorträgen geboten. In der Zentralstelle erfuhren die Kinder von einer Expertin des AMS mehr über Berufe mit Zukunft und vom Internetombudsmann wichtige Fakten zum sichereren Umgang mit persönlichen Daten im Web 2.0 - speziell in social networks. Weiters konnten die Mädchen in einem spannenden Quiz interessante Details über die Europäische Union dazulernen sowie an einem Workshop zum Thema "Kinderrechte und Kinderarmut" teilnehmen. Im Arbeitsinspektorat wurde den Mädchen ein Einblick in die Arbeit einer Arbeitsinspektorin gegeben, während im Bundessozialamt eines der Highlights ein Workshop war, in welchem die Kinder mehr über die Arbeit und das Leben von Sehbehinderten erfuhren.

Wie bereits in den letzten Jahren wurde der Girls Day in sehr erfolgreicher Kooperation mit dem Wiener Töchtertag, der sich dieses Jahr zum 10.Mal jährte, abgehalten. Eingeladen waren SchülerInnen sowie Kinder und Enkelkinder der MitarbeiterInnen des Ministeriums im Alter von elf bis sechzehn Jahren. (Schluss)

(Quelle: OTS/ Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK))

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