Uni Klagenfurt: Dämpfer für Strategiepapier

10. März 2011 - 10:35

Erster Teilerfolg für die Kritiker des Strategieprozesses der Universität Klagenfurt. Protest vor und Auftreten in der Universitätsratssitzung zeigte Wirkung.

Die Universitätsratssitzung sowie die erfolgte Reaktion des Rektorats kann als erster Etappensieg für die Strategieprozess-Kritiker gewertet werden. Viele Teile des Strategiepapiers wurden vom Universitätsrat als unzureichend befunden und bedürfen einer erneuten Überarbeitung. Diese sollte in den nächsten Monaten passieren mit besserer Einbindung der betroffenen Personen.

Die Protestaktion der Studierenden sowie ein entschiedenes Auftreten bei der Universitätsratssitzung zeigte Wirkung: in vielen Punkten stimmte der Universitätsrat mit den Kritikpunkten der Studierenden überein. Vor allem darin, dass die Reputation der Studiengänge sowie der Universität Klagenfurt unbegründet in Mitleidenschaft gezogen wurde. Festzuhalten ist, dass sämtliche diskutierte Studiengänge österreichweit zu den Spitzenreitern gehören.

Das Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften bleibt zwar für das WS 2011/12 inskribierbar, dennoch steht die Studienrichtung weiterhin im Zentrum der Diskussionen rund um die Profilbildung der Universität Klagenfurt.

Die Studierenden wünschen sich einen transparenten und demokratischen Strategieprozess, der weder die hohe Qualität der betroffenen Studienrichtungen noch den Ruf der Universität Klagenfurt in Frage stellt. Ein vorläufiges Einlenken der Universität in diese Richtung muss in den nächsten Monaten auch eingehalten werden.

(Quelle: Taktisches Komitee/ÖH Klagenfurt)

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