ÖH-Wahl: Die Hochburgen der einzelnen Fraktionen

22. Mai 2015 - 13:16

Bei den Wahlen zur Bundesvertretung (BV) der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) hat die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) ihre besten Ergebnisse an der Fern-Fachhochschule Ferdinand Porsche (62,5 Prozent - allerdings nur absolut fünf Stimmen), der Montanuni (55 Prozent), der Uni Innsbruck (49 Prozent), der Wirtschaftsuniversität (WU; 48 Prozent) und der Uni Linz (46 Prozent) erreicht.

Die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) holten die Mehrheit an allen Kunstunis und dominierten die Unis Klagenfurt (33 Prozent) und Graz (29 Prozent) klar. Der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) holte sein stärkstes Ergebnis an der Medizin-Uni Graz (35 Prozent).

Die Fachschaftslisten (FLÖ) dominierten an den beiden Technischen Unis in Wien (42 Prozent) und Graz (29 Prozent) sowie an der Veterinärmedizinischen Universität (37 Prozent) und der Medizin-Uni Wien (32 Prozent). Die JUNOS Studierenden hatten ihre Hochburgen an der Campus 02 FH der Wirtschaft Graz (48 Prozent), den privaten Medizin-Unis Paracelsus und Karl Landsteiner mit je 30 Prozent, der FH der Wiener Wirtschaft mit 27 Prozent und der Wirtschaftsuniversität (WU) mit 20 Prozent. Platz eins an der Danube Private University mit mehr als 70 Prozent ist auf nur sieben gültige Stimmen zurückzuführen.

Die Fraktion Engagierter Studierender (FEST) holten an der FH Campus Wien 38 Prozent und an der FH Joanneum 28 Prozent. Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) war am FH-Studiengang Militärische Führung mit 46 Prozent stärkste Kraft (bei allerdings nur 28 gültigen Stimmen).

Der KP-kritische Kommunistische StudentInnenverband (KSV) war an der Webster University mit 25 Prozent stimmenstärkste Fraktion - mit allerdings nur fünf Stimmen absolut dürfte die Verstaatlichung der Privatuni aber noch nicht bevorstehen. Die revolutionsinterne Konkurrenz vom KP-treuen Kommunistischen StudentInnenverband-Linke Liste (KSV-LiLi) hatte ihre stärksten Auftritte an der Akademie der bildenden Künste (16 Prozent) und der Angewandten (zwölf Prozent).

Die "multikulturelle Studenteninitiative" STULIFE mit Naheverhältnis zu Unterstützern der türkischen AKP erreichte ihr bestes Ergebnis wenig überraschend am privaten Studiengang zum Lehramt für Islamische Religion (87 Prozent), für die Scherze der Spaßfraktion "Die Liste" konnte man sich vor allem am Mozarteum (14 Prozent) erwärmen.

(APA/red)
 

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