Uni-Budget - Wisenschaftsminister: "Werden gute Lösung finden"

23. Februar 2015 - 9:13

Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zeigte sich in Sachen Uni-Budget zuversichtlich: "Wir werden eine gute Lösung für alle Beteiligten finden", so der Minister in einer der APA übermittelten Stellungnahme. Die Grünen warfen ihm dagegen vor, die Unis "für dumm zu verkaufen".

Die zusätzlichen 615 Mio. Euro für den Zeitraum 2016 bis 2018 dienten zur Stärkung aller Universitäten, betonte Mitterlehner. Die konkrete Aufteilung auf die einzelnen Hochschulen werde wie üblich im Rahmen der Leistungsvereinbarungen erfolgen. "Grundsätzlich werden im Rahmen der Leistungsvereinbarung, wie bereits bisher, auch die Gehälter gezahlt."

Bei den aktuellen Gesprächen an den Medizinischen Universitäten habe man immer betont, dass es "neben etwaigen Gehaltsanpassungen auch strukturelle Adaptierungen, beispielsweise in Form moderner Dienstzeitmodelle brauche", so Mitterlehner. Gleichzeitig werde das Ministerium darauf achten, dass der grundsätzlich gesetzlich festgelegte Anteil für Forschung und Lehre an den Medizinischen Universitäten eingehalten werde. "Es kann niemand erwarten, dass wir von Vorherein einen Aufschlag beim Universitätsbudget für die Medizin-Universitäten bekannt geben, weil das die Verhandlungen präjudiziert und den Preis nach oben gedrückt hätte."

"Minister Mitterlehner versucht offenbar die Universitäten für dumm zu verkaufen", kommentierte dagegen die Grüne Wissenschaftssprecherin Sigrid Maurer in einer Aussendung. Eine Reduktion der Uni-Budgets um den Betrag der zusätzlichen Ärztegehälter sei "inakzeptabel". "Mitterlehner hat zum Jahresende die 615 Millionen Euro als große Errungenschaft präsentiert. Wie schon damals vermutet, entpuppt sich nun auch diese Finanzierungszusage als PR-Show", so Maurer.

(APA/red)

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