Wissenschafts- und Forschungsministerin Beatrix Karl gratuliert dem
Verhaltensbiologen Kurt Kotrschal, der vom Klub der Bildungs- und
Wissenschaftsjournalisten zum "Wissenschafter des Jahres 2010" gewählt
wurde. "Kurt Kotrschal hat unter anderem als Mitbegründer des
Wolfsforschungszentrums in Ernstbrunn sein großes Interesse am
Verhältnis und Austausch zwischen Gesellschaft und Wissenschaft
eindrucksvoll unter Beweis gestellt und ist - wie in den vergangenen
Wochen immer wieder in Medien les- und sichtbar - sehr engagiert, die
wertvolle Arbeit im Wolfsforschungszentrum einer breiten Bevölkerung
zugänglich zu machen", betont Beatrix Karl.
"Kurt Kotrschal
hat das wissenschaftliche Erbe von Konrad Lorenz nicht nur in
qualitätsvoller Weise weitergeführt, sondern auch die moderne
ethologische Forschung in Österreich durch neue Zugangsweisen und
Methoden, innovativen Fragestellungen sowie national und international
viel beachtete Forschungsergebnisse entscheidend mitgeprägt", so die
Forschungsministerin. "Besonders bemerkenswert ist seine Fähigkeit und
sein großes Engagement, gemeinsam mit seinem Team komplexe
wissenschaftliche Sachverhalte auch für Laien spannend und verständlich
zu vermitteln sowie die Faszination, die biologische Forschung -
Forschung über und mit Lebewesen wie zum Beispiel dem vom
Wissenschaftsministerium geförderten Wolfsforschungszentrum in
Ernstbrunn - ausstrahlt, nicht nur Experten, sondern auch der
Bevölkerung zu vermitteln", unterstreicht Karl.
Dr. Kurt
Kotrschal studierte an der Universität Salzburg Biologie und absolvierte
Forschungsaufenthalte u.a. an Universitäten in den USA. Er ist
Mitbegründer des Wolfsforschungszentrums in Ernstbrunn
(Niederösterreich) und Professor am Department für Verhaltensbiologie
(Fakultät für Lebenswissenschaften) der Universität Wien.
Abschließend
sprach die Ministerin auch dem Klub der Bildungs- und
Wissenschaftsjournalisten ihren Dank aus: "Mit der engagierten Arbeit
und Initiativen wie der Wahl zum Wissenschafter des Jahres trägt der
Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten wesentlich dazu bei,
das Bewusstsein in der Öffentlichkeit für den hohen Stellenwert von
Wissenschaft und Forschung zu stärken."
(Quelle: OTS)