"Ad personam Jean Monnet Chair" an WU eingerichtet

5. November 2010 - 10:16

Pasquale Pistone (41), einer der weltweit führenden Steuerrechtswissenschaftler, wird die nächsten drei Jahre am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht den neu errichteten „Jean Monnet ad personam Chair“ auf dem Gebiet des europäischen Steuerrechts und der europäischen Steuerpolitik ausüben. Am 11. November hält er seine feierliche Antrittsvorlesung unter dem Titel „European Tax Policy – Where are we heading?”.

Für die nach einem der prominenten Gründungsväter der EU benannten Jean-Monnet-Programme gibt es jedes Jahr mehrere hundert Bewerber/innen weltweit, berücksichtigt wird jedoch nur ein ganz geringer Teil aller eingelangten Anträge.

Lehrstuhl für europäisches Steuerrecht und Steuerpolitik einzigartig in Europa

Der "Ad personam Jean Monnet Chair" ist auf die persönlichen Leistungen der Inhaber/innen zugeschnitten und dabei laut Ausschreibungsrichtlinien angesehenen Professor/inn/en, die internationale Lehrerfahrung und wissenschaftliche Veröffentlichungen auf hohem Niveau nachweisen können, vorbehalten. Der Entscheidung, am WU-Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht einen derartigen Lehrstuhl einzurichten, ging ein höchst kompetitives europaweites Verfahren voraus. Bedingung für die Einrichtung dieses Lehrstuhls war die äußerst positive Evaluierung sowohl der wissenschaftlichen Leistung von Pasquale Pistone als auch des Instituts für Österreichisches und Internationales Steuerrecht. Der nunmehrige „Jean Monnet ad personam Chair“ auf dem Gebiet des europäischen Steuerrechts und der europäischen Steuerpolitik an der WU ist in Europa einzigartig.

Antrittsvorlesung verdeutlicht Verbesserungspotential in Steuerpolitik

„Ich freue mich, dass ich die nächsten drei Jahre die Gelegenheit habe, an einem weltweit führenden Steuerrechtsinstitut lehren und forschen zu können“, freut sich Pasquale Pistone, der auch Mitglied der „Jungen Kurie“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist. In seiner Antrittsvorlesung spricht Pistone deutlich über das Verbesserungspotential der europäischen Steuerpolitik. „Eine Koordination der nationalen Steuersouveränität auf EU-Ebene würde den Mitgliedstaaten ermöglichen, den angemessenen Weg zur Lösung der Probleme der globalen Wirtschaft zu finden“, so Pistone. Im Anschluss daran folgt eine gemeinsame Podiumsdiskussion mit den Professoren des Instituts, Michael Lang, Josef Schuch, Claus Staringer und Alfred Storck.

„European Tax Policy – Where are we heading?” inklusive Podiumsdiskussion

Zeit: Donnerstag, 11. November, 17:00 Uhr

Ort: Festsaal der WU (Augasse 2-6, 1090 Wien)

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