Karl wirbt für MINT-Fächer

30. August 2010 - 9:58

Mint – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

(Wien) - Für Wissenschaftsministerin Beatrix Karl ist das erklärte Ziel, junge Studierende „Mint-Fächer“ schmackhaft zu machen, ganz im Sinne von Maschinenbau statt Publizistik.

Im Rahmen der Alpbacher Technologiegespräche präsentierte Karl diese neue Initiative. Nur 10 Prozent der angebotenen Studienfächer werden derzeit von 6o Prozent aller Erstsemestrigen belegt. Im Jahr 2010 sollten es nach Vorstellung Karls schon 30 Prozent aller Fächer sein.

Zahlen und Fakten unterstützen Kalrs Initiative, denn laut aktuellen Umfragen hätten 42 Prozent der Industriebetriebe Probleme, genügend Fachkräfte im Bereich Technik und Produktion zu finden. Im Bereich Forschung und Entwicklung klagten 54 Prozent über Schwierigkeiten bei der Suche nach Hochqualifizierten, meint Karl.

Doch nicht nur die Jobaussichten wären bei den MINT-Fächern rosig, auch die Studienbedingungen sollen im Gegensatz zu den Massenfächern sehr gut sein.

Die MINT-Initiative soll in erster Linie Studienanfänger besser über die verschiedenen Studienmöglichkeiten an den Unis und Fachhochschulen informieren, aber auch Berührungsängste abbauen und über Jobchancen aufklären. Erfreut über die neue Info-Offensive, zeigen sich auch Veit Sorger, Chef der Industriellenvereinigung, Rektoren-Präsident Hans Sünkel und der Genetiker Markus Hengstschläger, welche als „Testimonials“ werben.

An den Universitäten und Fachhochschulen studieren zurzeit nur rund ein Drittel der Studenten ein MINT-Fach.

An den Universitäten sind das konkret 69.000 Personen im Erststudium (Bachelor oder Diplom), das sind um 10.000 mehr als im Studienjahr 2004/05. An den FH sind es 10.500 (2004/05: 10.000). Die Studienanfängerzahl beträgt an den Unis derzeit 18.300 (2004/05: 13.500), an den FH 4.100 (2004/05: 3.500). Abgeschlossen haben ein MINT-Erststudium im Studienjahr 2008/09 an den Unis 5.600 Personen (2004/05: 4.300), an den FH 2.700 (2004/05: 1.800).

Bei Studienanfängern als auch bei den Abschlüssen an den Unis beträgt die Frauenquote rund ein Drittel, an den FH rund ein Fünftel. (apa/red)

 

Aufgrund der aktuellen Kampagne hat Studium.at sämtliche "MINT-Studienrichtungen" in Österreichs gekennzeichnet, um dir die Suche bei Interesse an einem Studium aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu vereinfachen.
 

Alle MINT-Studienmöglichkeiten findest du unter: www.studium.at/mint.

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