(Wien) - Eine Unternehmensbefragung des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft zeigt, dass Bachelor Absolventen am Arbeitsmarkt noch am ehesten mit Absolventen bisheriger Fachhochschul-Diplomstudiengänge zu vergleichen sind.
Die Personalverantwortlichen sehen den Bachelor auch näher an Absolventen einer berufsbildenden höheren Schule als am Uni-Magister. Weiters noch halten es 65 Prozent der Unternehmen sogar für „fraglich, ob der Bachelor als „Akademiker“ eingestuft werden soll.“
Die Angaben beziehen sich auf rund 500 mittlere und große Unternehmen (ab 50 Beschäftigte), die rund 323.000 Personen beschäftigen. Davon sind die Hälfte dem Produktions- bzw. privaten Dienstleistungssektor zuzurechnen.
Bei der Frage nach dem Anfangsgehalt der Absolventen war das Resultat eher knapp: 52 Prozent der Befragten glaubten, dass Bachelor-Absolventen, die frisch von der Hochschule kommen, im Unternehmen ein niedrigeres Anfangsgehalt bekommen, als Neuabsolventen eines Diplomstudiums. 48 Prozent hingegen, waren vom Gegenteil überzeugt.
Die Einführung der Bologna-Strukturen werden allerdings von 60 Prozent der Firmen befürwortet. Bei jenen, die bereits Bachelor-Absolventen beschäftigen, sind es 70 Prozent. (apa/red)