4. Forum Medientechnik der FH St. Pölten shaped die digitale Zukunft

23. November 2011 - 13:26

3D in Wort und Bild, intelligenter Sound und digitale Geruchsspuren sind nur einige der Themen des 4. Forum Medientechnik der Fachhochschule St. Pölten. Die Veranstaltung am 24./25. November bietet Österreichs ExpertInnen in Sachen digitale Medien eine reale Diskussionsbühne zur virtuellen Medienwelt. Dabei sorgt die hohe Interdisziplinarität des Forums für einen regen Austausch gedanklicher Bits Bytes. Tatsächlich hat sich die erfolgreiche Veranstaltungsserie in den vergangenen Jahren zum österreichischen Trendsetter im Bereich digitaler Medien entwickelt. Hier ist heute schon die digitale Medienwelt von morgen Thema.

Der Nachrichtensprecher virtuell im Wohnzimmer. Filmmusik, komponiert auf der Tonleiter der persönlichen Emotionen und aromatische Gerüche aus dem digitalen Dispenser. Willkommen in der Zukunft digitaler Medien.

Ob diese Zukunft wirklich so aussieht - oder vielleicht noch viel schräger - wird auf dem 4. Forum Medientechnik an der FH St. Pölten am 24./25. November rege diskutiert. Zusätzlich werden ExpertInnen der Medienwelt durch einen intensiven Gedankenaustausch neue Ideen finden und innovative Anwendungen initiieren. So diskutieren neben VertreterInnen aus Wissenschaft, Forschung, Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung auch Fachleute aus allen Bereichen der Kreativ- und Medienwirtschaft. Ziel der Vorträge und Brainstormings ist dabei die Vernetzung technischer Möglichkeiten mit kreativen Ideen, inhaltlichen Ansprüchen und wirtschaftlicher Machbarkeit.

7 Sessions für 6 Sinne

In insgesamt sieben Sessions werden SprecherInnen unter dem Motto "Next Generation, New Ideas" unsere digitale Medienwelt von morgen erörtern. Stehen am ersten Tag 3D-Filmproduktionen, Videoanalysen, neue TV-Formate und mediale Räume auf dem Programm, so wendet sich der zweite Tag den Wechselwirkungen von Mensch mit (digitaler) Maschine und den mobilen Anwendungen zu.

Prof. Hannes Raffaseder, Leiter des IC\M/T - Institut für Creative\Media/Technologies - über ausgesuchte Programm-Highlights des Forums: "In mehreren Vorträgen widmen wir uns dem Thema 3D in TV und Kino. Herausforderungen bei der Produktion werden dabei genauso betrachtet wie neuartige Tools, die diese Herausforderungen meistern können. In anderen Beiträgen geht es um die Musik. So wird zum Beispiel diskutiert, wie emotionale Assoziationen zu Filmmusik mit kompositorischen - und digital erfassbaren - Merkmalen der Musik in Verbindung gebrach werdent können."

Diese Verbindung zwischen Emotion und kompositorischem Merkmal erfolgt beispielsweise in einem Entwicklungsprojekt der FH St. Pölten. Vor dem Hintergrund immer kürzerer Produktionszeiten in Film und Fernsehen bietet dieses Projekt dabei echtes, kommerzielles Potenzial. Denn tatsächlich können die Ergebnisse des Projekts die Grundlage für eine neue Art der Komposition im Filmbereich sein: Der Auswahl eines Stimmungsbilds - wie zum Beispiel "traurig" - folgt dann nur noch die automatische Komposition digitaler Musikstücke auf Basis der zuvor identifizierten kompositorischen Merkmale.

Digitaler Duft

Doch nicht nur Auge und Ohr werden am 4. Forum Medientechnik bedacht: wer zum 3D-Bild und automatisch komponierten Soundtrack den digitalen Geruch sucht, sollte am 24./25. November reinriechen. Denn am zweiten Tag präsentieren ExpertInnen das - digital noch vernachlässigte - Kommunikationsmittel Duft. Tatsächlich erlaubt schon heute die Manipulation von Düften mehr als nur die Verbreitung des Geruchs frischen Brots in der Supermarkt-Bäckerei. Fortschritte bei der automatischen Analyse von Geruchskomponenten und die Möglichkeit der technischen Reproduktion von Gerüchen bilden bereits die Grundlage für ihren zukünftigen Einsatz als digitales Kommunikationsmittel. Eine realitäsnahe Vision, die nicht nur Online-Parfümerien erfrischende Möglichkeiten eröffnen würde.

So bieten die insgesamt 20 Vorträge des 4. Forum Medientechnik eine spannende Analyse von Trends und Herausforderungen der digitalen Medien von morgen. Egal ob Idee, Konzeption, Produktion oder Distribution sowie Verwertung oder Archivierung - alle wichtigen Themen der digitalen Produktionskette werden am 24./25. November an der FH St. Pölten angesprochen.

Über die Fachhochschule St. Pölten

Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Gesundheit Soziales. In mittlerweile 16 Studiengängen werden knapp 2.000 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt innerhalb der Studiengänge sowie in eigens etablierten Instituten, in denen laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickelt und umgesetzt werden.

(Quelle:  FH St. Pölten)

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