Intensive Diskussion des Themas Bildung in Öffentlichkeit erfreulich
"Dem Volksbegehren Bildungsinitiative wird auf parlamentarischer Ebene breiter Raum gegeben. Wir werden die Forderungen in Ausschuss-, Plenarsitzungen und Enqueten debattieren. Den Rückenwind durch die Unterstützerinnen und Unterstützer - sowohl die Breite der Plattform, als auch jene, die unterschrieben haben - werden wir für eine entschlossene und konsequente Fortsetzung der Bildungsreform nützen und versuchen, das Tempo zu erhöhen", betont SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer anlässlich des Ergebnisses des Volksbegehrens. Er dankt all jenen Bürgerinnen und Bürgern, die es unterschrieben haben sowie den Initiatorinnen und Initiatoren für ihr außerordentliches Engagement. "Immerhin wird in den Kindergärten und Klassenzimmern der Wohlstand und die Zukunft unserer Jugend und des Landes entschieden", so Mayer am Donnerstagabend gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Mayer ist sehr erfreut darüber, dass das Thema Bildung und Schule durch das Volksbegehren in der Öffentlichkeit so intensiv wie nie zuvor diskutiert wurde und wird. Zentrale Punkte des Volksbegehrens, wie etwa ganztägige Schulplätze, sind im Ausbau - nächstes Jahr von 105.000 auf 160.000 Plätze. Bis 2015 soll es 210.000 Plätze geben.
Mayer betont: "Uns geht es darum - auch das deckt sich mit dem Volksbegehren, dass wir den Kindern und Eltern qualitativ hochwertige Plätze anbieten, wo sie gefördert und gefordert werden, in den unterschiedlichsten Disziplinen und wo sich Lern- und Förderphasen mit Sport-, Musik- und Freizeitmöglichkeiten sinnvoll abwechseln. Das findet bereits in den Standorten der Neuen Mittelschule statt, wo nach modernen Bildungskonzepten unterrichtet wird und die 2012 ins Regelschulwesen übernommen werden. Insgesamt gibt es diese moderne Schule mit neuer Lernkultur österreichweit seit dem Herbst bereits an 434 Standorten."
Mayer hält fest, dass sich auch im Budget für nächstes Jahr zeige, das Bildung in Österreich ein Schwerpunktthema ist. Die Bildungsausgaben werden in Österreich 2012 erhöht. "Ganz im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Ländern, wo sie gekürzt werden. Wir sind am richtigen Weg, jedoch müssen wir das Tempo erhöhen, damit Österreich zu den besten Bildungsländern wie Finnland, Kanada oder Südtirol aufschließen kann", so der SPÖ-Bildungssprecher.
(Quelle: OTS / SPÖ-Bundesorganisation)
