Privater Sezierkurs im Spital St. Pölten für Grüne kein Zufall: Spital und Privatuni sind verflochten

19. Oktober 2011 - 14:24

Krismer: Kooperationen wurden bisher abgestritten. Sobotka muss das nun erklären

Der von der Polizei gestoppte Sezierkurs im Keller des Spitals St. Pölten wirft ein neues Licht auf die angebliche Nicht-Kooperation zwischen der privaten Zahnuni Krems (=DPU - Danube Private University) und dem Spital St. Pölten.

Die Grüne Gesundheitsombudsfrau Helga Krismer weiß mittlerweile, wie es zum Sezierkurs im Keller des Spitals St. Pölten kommen konnte: "Während die Verantwortlichen noch darum bemüht sind, sich von diesem Sezierkurs zu distanzieren und die Polizei ermittelt, zeigen die öffentlichen Homepages der privaten Zahnuni Krems und des Landesklinikums St. Pöltens deutlich die Personalverflechtungen zwischen DPU und Spital: Sowohl der Pathologe als auch der Leiter für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie scheinen auf beiden Homepages auf - sind also Ärzte im Spital St. Pölten und seit 2010 auch Uni-Professoren der DPU. Für die Grüne Helga Krismer ist es daher kein Zufall, dass im Keller des St. Pöltener Spitals die Sezierkurse der Privaten Zahnuni Krems stattgefunden haben. "Die Sachlage ist klar: Es gibt Verflechtungen zwischen der NÖ Landeskliniken-Holding und der DPU. Mehr noch: Von allen Seiten wurde bisher behauptet, dass die NÖ Spitäler nicht mit der DPU kooperieren. Diesen offensichtlichen Widerspruch wird der politische Verantwortliche für die Kliniken-Holding VP-Sobotka erklären müssen", so Krismer.

(Quelle: OTS / Grüner Klub im NÖ Landtag)

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