ÖH Uni Wien: Rektorat ist auch für Situation der Student_innen verantwortlich!

4. Oktober 2011 - 11:05

Wir fordern Mitbestimmung von Student_innen und das Erhalten kritischer Wissenschaft

Mit der heutigen Inauguration von Heinz Engl verfügt die Universität Wien über ein neues Rektorat, das in seiner Position weite Einflussmöglichkeiten auf die Situation von Student_innen, Lehrenden und Forschenden innehat.

Den genannten Prioritäten und Bestrebungen des Rektorats steht die ÖH Uni Wien skeptisch gegenüber.

"Positiv hervorzuheben ist sicher der stabile Kontakt und Austausch, der den vergangenen Sommer hindurch stattgefunden hat. Jedoch kann der Dialog an sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Interessen, Ziele und Vorschläge zwischen Rektorat und Studierenden derzeit entgegengesetzt sind", resümiert Maria Clar vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.

"Die Studien- und Existenzsituation der Student_innen an der Universität Wien muss in den Fokus des Rektorats rücken und dazu gehört auch, den Einfluss und die Mitbestimmungsmöglichkeiten von Student_innen zu verstärken, von Gremien bis hin zur Gestaltung von Lehrveranstaltungen", fordert Julia Kraus.

"Die Einführung von Knock-Out-Studieneingangsphasen und das Schließen ganzer Studienrichtungen widersprechen der Forderung nach einem besseren Standing der Uni Wien im internationalen Vergleich. Mehr Geld allein reicht nicht. Wir fordern ein Bekenntnis zu mehr Studierenden und einer kritischen Universität.", stellt Kübra Atasoy klar.

Die ÖH Uni Wien appelliert an ein Umdenken Engls und des Rektorats:

"Weg von der Fixierung auf internationale Rankings und wirtschaftliche Verwertungslogik von Studienrichtungen, hin zu einem Bekenntnis für kritisches, transdisziplinäres Lernen, Forschen und Lehren sowie für eine aktive Einbeziehung von Student_innen in die Organisation ihrer Universität", so Clar, Kraus und Atasoy abschließend

(Quelle: OTS / ÖH Uni Wien)

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