GPA-djp Jugend bleibt bei NEIN zu Studiengebühren!

12. August 2011 - 12:03

Befürworter sollen sich für Vermögenssteuer stark machen - Universitäten und Studierende brauchen mehr Geld

"Als ob die Kürzung der Familienbeihilfe, die Verdoppelung des Beitrages zur studentischen Selbstversicherung und steigende Preise in StudentInnenheimen nicht schon belastend genug wären, werden offenbar immer mehr Stimmen für die Wiedereinführung der Studiengebühren und auch für die Einführung von Studienbeschränkungen laut", stellt Rene Pfister, GPA-djp Bundesjugendvorsitzender entsetzt fest.

"Anstelle den freien Hochschulzugang als illusorisch zu bezeichnen, wie das jüngst die Salzburger Landeshauptfrau Burgstaller getan hat, ist die Politik - allen voran der zuständige Minister Töchterle - aufgerufen, endlich Taten zu setzen", fordert GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner. Rektoren, die das Streichen einzelner Studienrichtungen überlegen müssen und engagierte junge Menschen, die sich ein Studium nicht leisten können oder gar keinen Studienplatz bekommen, seien das Resultat der Versäumnisse der ÖVP-Wissenschaftsministerinnen.

"Zu groß sind die Probleme der völlig unterfinanzierten Universitäten und der Studierenden. Gerade für Kinder aus ArbeiterInnenfamilien ist es schon jetzt äußerst schwierig, es überhaupt bis auf die Universitäten zu schaffen. Der Nebenjob wird für immer mehr junge Leute zu prekären Hauptbeschäftigung, um sich das Studium überhaupt leisten zu können."

Es brauche also keine weiteren Hürden, sondern eine dringende Entlastung der Studierenden und ihrer Familien, so Pfister und Gotthartsleitner abschließend: "Anstatt laut über Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren nachzudenken, sollten sich alle, die das tun, vehement für die Einführung einer Vermögenssteuer stark machen! Die Universitäten brauchen mehr Geld, Bildung muss uns etwas wert sein." (OTS)

tutor18

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