ÖH Uni Wien: Wir fordern ein Ende der Passivität!

12. August 2011 - 8:05

Wer sich hinter die Studierenden stellt, kann auch gemeinsam mit ihnen Druck ausüben

Für das Vorsitzteam der ÖH Uni Wien sind die vom designierten Rektor Engl proklamierten Konsequenzen der Unterfinanzierung der größten Universität des Standorts Österreich unzumutbar.

"Für Engl muss klar sein, dass mehr Student_innen keine Katastrophe sind, sondern die geschaffenen Umstände, in denen sich Student_innen, Lehrende und Verwaltung bewegen müssen", bezieht sich Maria Clar auf die Argumentation Engls.

"Wir fordern Rektor Engl dazu auf, sich klar im Sinne von Student_innen und Studienanfänger_innen zu positionieren. Und dazu reicht es nicht, sich nur für mehr Geldfluss auszusprechen und gleichzeitig die Entlassung von Lehrpersonal anzukündigen. Damit wird der Bildungsabbau noch weiter forciert", so Julia Kraus.

"Die Uni Wien richtet ihre Forderungen direkt an die Regierung und muss sich dementsprechend in zivilem Ungehorsam üben. Eine Universität, die ihre Studierenden unterstützt, kürzt nicht an Studienrichtungen und Lehrpersonal, sondern setzt ein Zeichen gegen die wachsende Bildungsökonomisierung.", ist Kübra Atasoy überzeugt.

Dass die Universitäten bewusst bundesweit unterfinanziert werden und mehr Geld brauchen, ist offensichtlich. Für die Vorsitzenden der ÖH Uni Wien ist jedoch absehbar, dass die bereits umgesetzten Platzbeschränkungen und Knock-Out-STEOPs sowie das angedachte Streichen von Studienrichtungen mit mehr Geldfluss allein nicht ihr Ende finden würden.

"Wir wollen eine Stellungnahme, in der sich die Universität Wien positiv für ein Mehr an Student_innen ausspricht und die Chancen dahinter erkennt. Auch wenn rigide Zugangsbeschränkungen wie eine bequeme Lösung wirken, der resultierende Unmut der Studierenden wird alles andere als bequem werden", resümieren Clar, Kraus und Atasoy (ots).

tutor18

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