Ab ins Ländle: In Vorarlberg herrscht Lehrermangel!

2. August 2011 - 12:01

Vorarlberg kann seine Lehrerstellen im kommenden Herbst nur durch Bewerbungen aus anderen Ländern und durch die strenge Handhabung von Ausnahmeregelungen besetzen. Sowohl im Pflichtschul- als auch im Bundesschulbereich seien Mehrdienstleistungen und Sonderverträge notwendig, um Personalengpässe zu überwinden, teilte Vorarlbergs Schullandesrat Siegi Stemer (V) am Dienstag in einer Aussendung mit.

Dank der frühzeitigen Planung könne man für das kommende Schuljahr aber "Entwarnung" geben, sagte Stemer. Die Lehrerzuteilungen für den Herbst seien fast abgeschlossen.

Engpass bei naturwissenschaftlichen und technischen Fächern

An Vorarlbergs Pflichtschulen werden ab September rund 4.200 Lehrpersonen unterrichten, darunter 155, die ihren Dienst neu bzw. wieder antreten werden. Von der Pädagogischen Hochschule stoßen 63 Absolventen in den Schuldienst. Es würden alle Absolventen - 30 Volksschul- und 33 Mittelschullehrer - "sofort berücksichtigt", so der Landesrat.

Im Bundesschulbereich werden inklusive der 85 Neu- und Wiedereinsteiger 1.791 Lehrer tätig sein. Dabei gebe es nach wie vor zu wenige Lehrpersonen für naturwissenschaftliche und technische Fächer, stellte Stemer fest. Angesichts des Personalengpasses unterstrich der Landesrat auch zum wiederholten Mal seine Forderung nach einem neuen Dienstrecht. (APA/red)

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