MuseumsQuartier

Das MQ (emkju) hat eine etwas längere Geschichte, irgendwo angefangen um 1713. Dort gab Kaiser Karl VI. dem Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach den Auftrag, ein großes Gebäude für die Hofstallungen zu errichten, denn der Kaiser musste ja irgendwo seine 600 Pferde und 200 Karossen unterkriegen. Also baute Herr Fischer von Erlach fleißig, der Sohn stellte noch fleißiger fertig und alles war schön und wunderbar, bis die Donaumonarchie unterging. 1921 übernahm hier die Wiener Messe AG das Sagen, der Hof wurde verkleinert, die Gebäudekomplexe erweitert und so das weitläufige Areal als Messebereich umfunktioniert. In den 70er Jahren zog der „Messepalast“ um Richtung Prater und erst dann bekam die Geschichte ihr herrliches kulturelles Happy End: Das Museumsquartier fand ihren Platz in den ehemaligen Kaiserhofstallungen.