Neues Forschungszentrum mit heimischer Beteiligung in Ungarn

17. Oktober 2017 - 13:10

Eine Forschungsstelle, die sich mit neuen Wegen in der Produktion auseinandersetzt, entsteht mit österreichischer Beteiligung in Ungarn. Das "Centre of Excellence in Production Informatics and Control" (EPIC) wird mit insgesamt 21,7 Mio. Euro über sieben Jahre hinweg finanziert und soll Industrieunternehmen bei den Herausforderungen der Digitalisierung unterstützen.

Soll Firmen beim Umgang mit Digitalisierung unterstützen
Soll Firmen beim Umgang mit Digitalisierung unterstützen

Das mit 10,8 Mio. Euro von der EU geförderte Forschungsprojekt wird sich laut einer Aussendung des einzigen österreichischen Projektpartners, der Fraunhofer Austria Research GmbH, vor allem mit sogenannten cyber-physische Produktionssysteme (CPPS) beschäftigen. Hier geht es um die Anwendungsmöglichkeiten von IT-Technologien im Bereich handfester industriellen Produktion. Ziel des Projekts sei es auch, darauf spezialisierte Forschungseinrichtungen in Deutschland, Österreich und Ungarn zu vernetzen.

Im EPIC-Konsortium arbeiten das Institut für Informatik und Automatisierungstechnik der ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA SZTAKI), zwei Fakultäten der Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft (BME) sowie vier Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft unter der Leitung des ungarischen Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsbüro NKFIH zusammen. Die österreichischen Experten befassen sich beispielsweise mit der Anwendung von selbstlernenden Algorithmen, die etwa die Vorhersage von Durchlaufzeiten in der Produktion verbessern. Zudem arbeite man an der Weiterentwicklung einschlägiger Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Industrie mit Fokus auf KMU.

Service: https://www.centre-epic.eu

(APA/red, Foto: APA/APA (Gindl))

tutor18

Studium.at Logo

© 2010-2021  Hörsaal Advertainment GmbH

Kontakt - Werbung & Mediadaten - Datenschutz - Impressum

Studium.at versichert, sämtliche Inhalte nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und aufbereitet zu haben.
Für etwaige Fehlinformationen übernimmt Studium.at jedenfalls keine Haftung.