Das Institute of Science and Technology (IST) Austria konnte im Rahmen eines EU-Cofund-Programms 4,6 Mio. Euro einwerben. Damit können in den nächsten fünf Jahren insgesamt 60 Postdoc-Stellen geschaffen werden, teilte das Forschungsinstitut mit. Nach dessen Angaben handelt es sich um die höchste jemals vom IST Austria eingeworbene Förderung.
Die institutseigene Initiative "ISTplus" wird durch das "Marie Sklodowska-Curie COFUND Schema" im Rahmen des EU-Forschungsprogramms "Horizon 2020" gefördert. Mit den EU-Mitteln in der Höhe von 4,6 Mio. Euro können nach Angaben des IST rund 40 Prozent der Vollkosten des "interdisziplinären, internationalen und intersektorialen Postdoc-Programm" abgedeckt werden, der Rest wird im Institut selbst aufgebracht.
Einen ersten Aufruf zur Bewerbung soll es bereits diesen Sommer geben. Die auf zwei Jahre befristeten Stellen sind offen für alle Postdocs, die aus dem Ausland nach Österreich ziehen und oder die zum Zeitpunkt der Bewerbung weniger als ein Jahr in Österreich verbracht haben. Bewerbungen werden den derzeit am IST Austria vertretenen Forschungsfeldern entgegen genommen, konkret Biologie, Neurowissenschaften, Mathematik, Physik und Computerwissenschaften.
(APA/red, Foto: APA/APA (Pfarrhofer))