Bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) zeichnen sich laut einem ersten Trend Verluste für die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) und die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) ab. Der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) und die Jungen liberalen Studierenden (JUNOS) dürften zulegen. Ein leichtes Plus gibt es auch für die Fachschaftslisten (FLÖ).
In diesen Zahlen sind allerdings die größte Uni des Landes, die Uni Wien, sowie die Unis Linz und Graz noch nicht enthalten. Die kleinen Fraktionen - also die beiden Kommunistischen Studentenverbände, der Ring Freiheitlicher Studenten sowie die Jux-Liste No Ma'am - dürften alle ein Mandat schaffen.
Briefwahl kein Renner
Fix ist, dass die Briefwahl auch bei ihrer zweiten Auflage kein Renner war. Nur 1.943 eingesendete gültige Stimmen bei rund 330.000 Wahlberechtigten sprechen eine deutliche Sprache in einer ÖH-Wahl, die insgesamt auf eine historisch schlechte Wahlbeteiligung unter 25 Prozent zusteuert. Laut dem Vorsitzenden der Wahlkommission, Bernhard Varga, bewährt sich die Briefwahl "nicht wirklich", weil sie offenbar nicht zu einer Hebung der Wahlberechtigung beitrage.
(APA/red, Foto: APA/APA (Neubauer))