Girls' Day soll Mädchen in Technik bringen

25. April 2017 - 10:10

Mädchen und junge Frauen für zukunftsorientierte und technische Berufe zu begeistern, darum geht es am 27. April wieder beim bundesweiten Girls' Day. An dem Aktionstag haben sie die Gelegenheit, Berufe auszuprobieren und damit Jobs abseits der Rollenklischees kennenzulernen. Auch den Girls' Day Mini gibt es wieder im Bundesdienst.

Teilnehmerinnen können auch selbst ihre Talente ausprobieren
Teilnehmerinnen können auch selbst ihre Talente ausprobieren

Ministerien, Unternehmen, Betriebe und Hochschulen öffnen am 27. April ihre Türen für Schülerinnen ab zehn Jahren. Die Mädchen lernen dabei Berufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen. Die kleinen Teilnehmerinnen können bei den Workshops und Aktionen in Labors, Büros und Werkstätten auch selbst ihre Talente ausprobieren.

Für die neue Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) ist es der erste Girls' Day, und dieser wird in ihrem Ressort actionreich. Die Workshops widmen sich den Themen "Wasser" und "Blitze", und die Mädchen stellen dabei eine spezielle Flüssigkeit her, die auch ein Feststoff ist. Außerdem lassen sie Säuren und Basen "richtig zischen" und lernen, wie ein Laserschwert funktioniert, heißt es im Programm.

Vorführungen und Programm für die Jüngsten

Auch das Programm im Innenministerium verspricht Aktion mit dem Aufnahmeparcours und einer Vorführung von Selbstverteidigung, und beim Bundesheer wird den jungen Teilnehmerinnen ebenfalls schon vorab festes Schuhwerk empfohlen. Das Wissenschaftsministerium wiederum kann mit einem Special Guest - CERN-Generaldirektorin Dr. Fabiola Gianotti - aufwarten.

Im Parlament widmet man sich den Renovierungsarbeiten. Gezeigt wird den Mädchen etwa, was die Architektinnen bei der Hofburg geplant haben sowie ein Blick hinter die Kulissen unter den Sitzungssaal. Auch das ORF-Studio im Hohen Haus wird für die Besucherinnen geöffnet.

Wie im Vorjahr gibt es daher auch diesmal einen Girls' Day Mini, um schon den Jüngsten ihre künftigen Jobchancen aufzuzeigen. Die Mädchen besuchen hier etwa mit dem Bundesdenkmalamt das Speisezimmer von Kronprinz Rudolf und das Schlafzimmer von Kaiser Franz.

Aktionstage zur Berufsorientierung finden in allen Bundesländern und auch bei Unternehmen wie dem ÖBB-Konzern und A1 statt. In der Bundeshauptstadt firmiert dieser unter dem Namen "Wiener Töchtertag".

Service: Informationen zum Girls' Day 2017 im Internet unter http://www.bmgf.gv.at/home/Girls_Day/

(APA/red, Foto: APA)

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