Seit dem Klimavertrag von Paris ist die Nachfrage nach neuen Energietechnologien gestiegen. Das Infrastrukturministerium (BMVIT) will Firmen helfen, ihre Innovationen zur Marktreife zu bringen und in die Welt zu exportieren. In den kommenden drei Jahren stellt das Ministerium für drei Vorzeigeregionen deshalb bis zu 40 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung, kündigte Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) an.
In den Regionen können Unternehmen dann ihre Technik unter realen Bedingungen testen. Das Geld wird nicht zusätzlich locker gemacht, sondern ist Teil eines Topfes von rund 100 Mio. Euro, die jährlich in die heimische Energieforschung gesteckt werden. "Wir gehen weg vom Gießkannenprinzip und unterstützen gezielt innovative Technologien", sagte Leichtfried bei einem Pressegespräch. Die erste Ausschreibung startet im April.
Darüber hinaus schließt sich Österreich der Plattform "Mission Innovation" an, an der neben 22 Staaten auch private Investoren wie Bill Gates oder Jeff Bezos beteiligt sind. Das eröffne heimischen Firmen ein weltweites Absatzfeld für Energietechnologien, meinte der Minister.
(APA/red, Foto: APA/APA (Fohringer))