Universität Salzburg sorgt für 180 Millionen Euro Wertschöpfung

18. Januar 2017 - 13:40

Die Paris Lodron Universität Salzburg löst mit ihren Ausgaben und Investitionen eine gesamte Wertschöpfung von 180 Millionen Euro in Österreich aus. Das hat der Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), Christian Helmenstein, in einer neuen Studie errechnet. Die Universität sei ein Leitbetrieb in der Region, betonte er kürzlich bei der Präsentation der Ergebnisse.

Die Universität hat im Moment 25 Standorte
Die Universität hat im Moment 25 Standorte

Die Universität sei für die Ausbildung und den Wissenstransfer unerlässlich, sagte Helmenstein. Von der Universität hänge auch die Zukunftsfähigkeit der Region ab. Wenn Österreich seinen Wohlstand langfristig sichern wolle, müsse es in Spitzentechnologie investieren. Dazu brauche es die Universitäten. Wissensintensive Unternehmen erzielen seinen Berechnungen zufolge eine sechs- bis siebenfach höhere Produktivität und Bruttowertschöpfung als Branchen wie der Tourismus, hob Helmenstein hervor.

Der Großteil der Wertschöpfung der Universität Salzburg - 177,8 Millionen Euro - bleiben im Bundesland Salzburg. Die Universität erwirtschafte 0,73 Prozent der Bruttowertschöpfung Salzburgs, sagte der Ökonom. Untersucht wurden für die von der Universität und der IV Salzburg in Auftrag gegebenen Studie die Jahre 2008 bis 2014. In dieser Zeit ist das Budget der Universität von 94 auf 119 Mio. Euro gestiegen, die Zahl der Studierenden erhöhte sich von 16.364 auf 17.077.

Mittlerweile liege das Jahresbudget bei 150 Mio. Euro, verwies Rektor Heinrich Schmidinger auf das anhaltende Wachstum. Die Universität beschäftigt derzeit 2.800 Personen, rund 18.000 Menschen sind inskribiert. "Mit 25 Standorten sind wir so groß wie noch nie in unserer Geschichte", sagte Schmidinger. Noch im Frühjahr kommt ein weiterer Standort dazu: In Itzling wird ein neues Laborgebäude eröffnet.

(APA/red, Foto: APA/Scheinast)

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