Test zeigt große Preisunterschiede bei Schulartikeln

22. August 2016 - 15:42

Die Konsumentenschützer der Tiroler Arbeiterkammer haben Ende Juli/Anfang August die Kosten für Schulartikel bei acht Geschäften erhoben. Die Preisunterschiede seien teilweise "enorm", teilte die AK in einer Aussendung mit. So betrug der Unterschied bei Heften bis zu 218 Prozent, bei Heftschonern bis zu 295 Prozent und bei Blöcken bis zu 179 Prozent.

Bei insgesamt sieben Handelsketten, Diskontern und Fachhändlern suchten die Konsumentenschützer außerdem nach den jeweils günstigsten Preisen für ein "Startpaket für Erstklassler", das insgesamt 21 Schulartikel enthält. Auch hier wurden laut AK große Preisunterschiede festgestellt. Im günstigsten Geschäft war das "Startpaket" bereits um 65,34 Euro zu haben. Beim teuersten Anbieter kostete das gesamte Paket hingegen 287,05 Euro.

Um bei allen Produkten das jeweils billigste zu bekommen, müsse man mehrere Geschäfte aufsuchen. Ziehe man bei allen Produkten die jeweils günstigste Variante heran, betrage der Paketpreis 62,88 Euro. Wenn man bei den 21 Schulutensilien immer die teuerste Variante wähle, betrage der Preis 292,32 Euro. Das sei eine Differenz von 364,89 Prozent, so die AK-Tirol.

Vor allem bei Schultaschen, Füllfedern, Buntstiften und Filzstiften seien die teilweise sehr großen Preisunterschiede meist mit unterschiedlicher Qualität und Ausstattung zu erklären. Wer Schulartikel noch nicht eingekauft hat, sollte auf jeden Fall vergleichen und eventuell noch ein wenig abwarten, riet die Arbeiterkammer. Denn meistens würden kurz vor Schulbeginn im Papierfachhandel noch Aktionen statt finden.

(APA/Red, Bild APA)

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