FH Wels: Ausbau nach Einspruch vorerst gestoppt

6. Juni 2016 - 16:18

Der Ausbau des Campus Wels der Fachhochschule OÖ ist nach einem Einspruch vorerst gestoppt. Die Umsetzung des Projekts mit rund 20 Mio. Euro Investitionsvolumen sollte nicht ausgeschrieben, sondern direkt an eine Baufirma vergeben werden. Dagegen hat sich ein Zivilingenieur ausgesprochen. Nun muss das Landesverwaltungsgericht entscheiden, berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten.

Es geht um das von der FH geplante Labor- und ein neues Bürogebäude. Sie sollen ab Herbst auf einem direkt angrenzenden und einem gegenüberliegenden Grundstück errichtet werden. Die Grundstücke rund um die FH gehören aber nicht der Fachhochschule, sondern einer Welser Baufirma. Diese verkauft die Flächen nicht, wenn es zu einer Ausschreibung des Projekts kommt. Darum plant die FH, einen Komplettauftrag an das Unternehmen zu vergeben und ihm die fertigen Gebäude inklusive Grund abzukaufen.

"Wir halten uns exakt an das EU-Recht", wird Fachhochschul-Geschäftsführer Gerald Reisinger zitiert. Für so einen Fall gebe es ein spezielles Verfahren. Der Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten Rudolf Kolbe ist nicht der Ansicht, dass es für so einen Fall vorgesehen sei.

(APA/red)

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