50 Jahre JKU: Donau wird im Rahmen der Linzer Klangwolke zum "Fluss des Wissens"

27. Mai 2016 - 8:57

Die Donau wird anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) bei der diesjährigen visualisierten Klangwolke im September zu einem "Fluss des Wissens". Der in Berlin lebende italienische Künstler Salvatore Vanasco zeichnet für die Gestaltung verantwortlich.

Viele Details wollte Vanasco in einer ersten Pressekonferenz zu dem Projekt am JKU-Campus noch nicht verraten. Nur soviel: Er werde zeigen, wie die Uni eine Gesellschaft weiterentwickeln könne, wie sehr die JKU in der Implementierung von Forschung in der Industrie verankert sei und es werde auch um Visionen der Wissenschaft gehen.

Etwas gesprächiger war Rektor Meinhard Lukas: Er verriet, dass als Prolog eine Inszenierung des legendären Oxford-Cambridge-Boat-Race vorgesehen sei. Musikalisch werde es eine eigene Komposition geben. Geplant seien auch Kooperationen mit den anderen Unis am Standort sowie mit dem Ars Electronica Center, dessen Idee aber noch von Genehmigungen abhänge. "Es ist wesentlich, dass wir nicht nur eine JKU-Show abfeuern", betonte Lukas, es solle vielmehr die "Herrschaft über Wissen" im Zentrum stehen. Insgesamt setzt man auch heuer auf die bewährten Säulen der Klangwolke: Licht, Wasser, Musik, Feuerwerk und die Einbindung des Publikums.

Open Classic Night, Stehkonzert und Kinderklangwolke

Neben der visualisierten Klangwolke am 10. September im Donaupark steht auch heuer wieder eine "Open Classic Night" am Vorabend der Eröffnung des Internationalen Brucknerfestes am Programm. Das Stehkonzert am 17. September im Großen Saal des Brucknerhauses bestreiten das Bruckner Orchester unter Dennis Russell Davies und der koreanische Bariton Jaegyeong Jo.

Am Tag darauf folgt die ebenfalls bereits traditionelle Kinderklangwolke - diesjähriger Titel "Die große Wette". Das Konzept des Kinderkulturzentrums Kuddelmuddel steht unter der Devise "Upcycling im Dienste der Musik": Erzählt wird die Geschichte einer Musikfestivalausscheidung, an der als solche gar nicht erkennbare Musikinstrumente teilnehmen, etwa ein Plastikrohr oder ein Kabelkanal.

Nachdem der Klangwolke mit Jahreswechsel der bisherige Sponsor voestalpine abhandengekommen war, wurde nun mit der Sparkasse Oberösterreich ein neuer gefunden - zumindest für drei Jahre. Wie viel genau sein Institut zahlt, wollte Generaldirektor Michael Rockenschaub nicht sagen, es sei aber ein "deutlich sechsstelliger Betrag". Und dieser sei "essenziell für die Finanzierung", betonte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).

Weiterführend:
www.klangwolke.at

(APA/red, Bild APA)

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