Warum es immer Sinn macht, mit dem Rauchen aufzuhören

25. Mai 2016 - 10:13

An Lungenkrebs sterben weltweit jedes Jahr etwa 1,6 Millionen Menschen, wobei rund 70 Prozent aller Lungenkrebspatienten Raucher oder Ex-Raucher sind. Robert Pirker vom Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien, forderte daher anlässlich des Welt-Nichtrauchertags am 31. Mai 2016 verstärkten Schutz von Nichtrauchern und Prävention.

Im letzten Jahrhundert verursachten Krankheiten, die auf Rauchen zurückzuführen sind, mehr als 100 Millionen Tote. "Das sind mehr Opfer als alle Kriege im selben Zeitraum gemeinsam gefordert haben", kritisierte der Onkologe.

Neben dem generellen Rauchverbot in Lokalen müssten die Preise für Tabakwaren empfindlich erhöht und das öffentliche Bewusstsein deutlich geweckt werden. Auch der Schutz Minderjähriger müsste gesetzlich verbessert werden.

Pirker empfiehlt allen Rauchern, dem Tabak abzuschwören. Internationale Studien würden zeigen, dass dies in jedem Lebensalter äußerst sinnvoll ist. Rauchende Frauen ein 25-fach höheres Risiko, an Krebs zu erkranken. Doch selbst wenn sie im Alter von 50 Jahren damit aufhören, vermindert sich diese Gefahr auf das Sechsfache im Vergleich zu Nichtraucherinnen.

(APA/red, Bild APA)

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