Mit 400.000 Euro dotierte Houska-Forschungspreise für wirtschaftsnahe Forschung vergeben

2. Mai 2016 - 10:03

Die mit insgesamt 400.000 Euro dotierten Houskapreise für wirtschaftsnahe Forschung wurden am 28. April in Wien vergeben. In der Uni-Kategorie siegte der Metallurg Stefan Pogatscher von der Montanuniversität Leoben mit einem Projekt zu Aluminiumlegierungen. Die neue Kategorie "Forschung & Entwicklung in KMU" entschied die Wiener Biotech-Firma Marinomed mit einer Schnupfentherapie für sich.

Der von der B&C Privatstiftung vergebene Houskapreis wurde zum elften Mal verliehen. Das Preisgeld wurde heuer auf 400.000 Euro erhöht und eine neue Kategorie für Forschungsleistungen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eingeführt. Die Sieger in den beiden Kategorien erhalten ein Preisgeld von je 150.000 Euro, die jeweils vier anderen Nominierten in den beiden Kategorien Anerkennungspreise in Höhe von je 10.000 Euro. Ausgewählt wurden sie durch eine Fachjury und zwei Fachbeiräte. Zudem wurde in jeder Kategorie ein Publikumssieger mit weiteren 10.000 Euro prämiert.

Insgesamt 62 Einreichungen

In der Kategorie "Universitäre Forschung" gab es 34 Einreichungen. Dem Sieger Stefan Pogatscher und seinem Team ist es gelungen, die atomaren Vorgänge in der Frühphase der Aushärtung von Aluminiumlegierungen grundlegend zu beschreiben und daraus ein neues Legierungsdesign abzuleiten. Das hat zu kürzeren Wärmebehandlungszeiten und Verbesserungen der Materialeigenschaften geführt.

28 Forscherteams gingen in der KMU-Kategorie ins Rennen. Marinomed, 2006 als Spin-off der Veterinärmedizinischen Universität Wien gegründet, hat eine auf Inhaltsstoffen von Rotalgen basierende Therapie gegen Schnupfen und grippale Infekte entwickelt.

Weiteführend:
http://www.houskapreis.at

(APA/red, Bild © B&C Privatstiftung)

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