Grazer Türschloss-Start-up Nuki sammelt zwei Mio. Euro Investorengeld ein

28. April 2016 - 8:46

Mehr als zwei Millionen Euro für ein Türschloss, das man mit dem Smartphone aufsperren kann: Mehrere Geldgeber, darunter das staatliche Austria Wirtschaftsservice (aws), steigen beim Grazer Start-up Nuki ein. Der bisherige Eigentümer Up to Eleven, dem früher der ebenfalls steirische Internetpionier sms.at gehörte, bleibt mit einer "deutlichen Mehrheit" mit an Bord.

Weitere neue Eigentümer von Nuki sind die Grazer Immobilieninvestorin Venta Beteiligungs Gmbh sowie die Aquis Sanitär AG, zugleich Fertigungspartnerin für die Nuki-Schlossaufsätze. Die Investoren geben Nuki ein Wandeldarlehen, sagte ein Sprecher am Mittwoch auf APA-Anfrage.

Mit dem Schlossaufsatz von Nuki können Türen per Bluetooth oder WLAN geöffnet werden. Das "Smart Lock" kostet 199 Euro.

Nuki hat voriges Jahr über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter mehr als 385.000 Euro bei Kleinstanlegern eingesammelt, die Schlösser vorbestellt haben. Früher hat das Start-up Noki ("no key") geheißen, musste sich aber wegen einer Klagsdrohung des finnischen Handykonzerns Nokia umbenennen.

Bei der Entwicklung der intelligenten Türschlösser ist es mehrmals zu Verzögerungen gekommen. Ursprünglich sollten sie schon im Herbst 2015 ausgeliefert werden, dann wurde der Februar 2016 angepeilt. Jetzt, Ende April 2016, ist es noch immer nicht so weit. Neuer Plantermin ist Mitte Mai 2016. Laut dem Sprecher gibt es bisher rund 4.000 Vorbestellungen.

(APA/red)

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