Uni Innsbruck: Ehemals verstrahltes Uni-Gebäude soll abgerissen werden

4. März 2016 - 9:35

Das Gebäude der "Alten Chemie" der Innsbrucker Universität, in dem bei einem Zwischenfall im Mai 2013 radioaktive Strahlung ausgetreten war, soll abgerissen werden. "Wir haben alle Auflagen erfüllt und warten darauf, dass die behördliche Sperre aufgehoben wird", sagte die für die Infrastruktur zuständige Vizerektorin Anke Bockreis vor Journalisten.

Die Dekontaminierung sei abgeschlossen, das Gebäude somit strahlungsfrei. "Es wird aber definitiv nicht mehr in Betrieb genommen", erklärte Bockreis. Sobald die behördliche Sperre aufgehoben werde, könne man das Inventar herausholen. Der Zeitpunkt für den Abbruch des Gebäudes hänge von der Entscheidung hinsichtlich der Finanzierung des Neubaus ab.

Im Mai 2013 war bei Vorbereitungsarbeiten zur Entsorgung von radioaktivem Material zu einem Zwischenfall gekommen. Das Gebäude war seither behördlich gesperrt. Mit den Dekontaminierungsmaßnahmen war die Nuclear Engineering Seibersdorf (NES) beauftragt.

(APA/red, Bild APA)

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