Das Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) wird ab 2017 verkleinert: Die für die Zentralmatura zuständige Bifie-Abteilung übersiedelt ins Bildungsministerium. Damit wird gleichzeitig der Wiener Standort des Instituts aufgelassen. Statt der bisherigen Bifie-Doppelspitze soll es nur noch einen Direktor und langfristig nur mehr den Standort Salzburg geben, beschloss der Ministerrat.
Institut wickelt unter anderem die PISA-Studie in Österreich ab
Das Bifie ist derzeit auf die Hauptstandorte Wien und Salzburg aufgeteilt und unterhält kleinere Zweigstellen in Graz und Klagenfurt. Am Standort Wien wird der schriftliche Teil der neuen Reifeprüfung federführend abgewickelt.
Mit der neuen Organisation soll das Bifie sich auf die Tätigkeitsschwerpunkte Internationale Assessments und angewandte Bildungsforschung konzentrieren, hieß es in einer Aussendung des Ministeriums. Das Institut wickelt etwa die Bildungsstandards sowie internationale Vergleichsstudien wie PISA, PIRLS oder TIMSS in Österreich ab. Künftig soll es bei Forschungsvorhaben verpflichtend mit Unis, Pädagogischen Hochschulen (PH) und außeruniversitären Instituten kooperieren sowie seine Forschungsarbeiten veröffentlichen müssen.
(APA/red, Bild APA/Techt)