AHS-Lehrer soll Kaninchen vor Schülern geschlachtet haben

1. Juli 2015 - 12:07

Aufregung im Gymnasium Horn wenige Tage vor Ferienbeginn: Ein AHS-Lehrer soll im Biologieunterricht vor Schülern der Unterstufe (4. Klasse) zwei Kaninchen geschlachtet haben, berichtete die Gratis-Tageszeitung "Heute". Der Pädagoge sei für kommende Woche in den NÖ Landesschulrat beordert, sagte Präsident Hermann Helm auf APA-Anfrage.

"Wenn es so ist, wie es mir geschildert wurde, ist es nicht tolerierbar", fand Helm klare Worte. Von dem Lehrer sei eine Sachverhaltsdarstellung eingefordert worden. Kommende Woche werde der Pädagoge im Landesschulrat Stellung nehmen müssen. Dann würden weitere Schritte eingeleitet, kündigte der Präsident an.

Schüler hätten die Direktion des Gymnasiums von der Kaninchen-Tötung im Unterricht - laut "Heute" per Bolzenschussapparat - informiert. Der Pädagoge habe daraufhin umgehend die Weisung erhalten, dies zu unterlassen, betonte Helm.

Der Tageszeitung zufolge hatte der Biologie-Lehrer am 29. Juni ein Kaninchen in den Unterricht gebracht, geschlachtet und seziert, um den Schülern dann den Körperaufbau des Tieres zu zeigen. Am 30. Juni soll es zu einem zweiten derartigen Fall gekommen sein.

(APA/red)

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