Pro Jahr steigen rund 25.000 Jugendliche vorzeitig aus ihrer Ausbildung aus. 9.900 von ihnen sind Schulabbrecher, 9.500 machen einen Ausbildungswechsel, 6.000 wechseln die Schule, so aktuelle Zahlen der Statistik Austria. 9.700 Jugendliche kommen erst gar nicht in eine Ausbildung.
Laut einer kürzlich präsentierten Studie des Marktforschers GfK empfindet ein erheblicher Teil der Bevölkerung die "wahrgenommenen Erfolgskriterien, um am Arbeitsmarkt zu bestehen, übermächtig und mit den empfundenen eigenen Qualifikationen kaum kompatibel".
Trotzdem sind zumindest die Jugendlichen zuversichtlich. 61 Prozent sind sich "ziemlich sicher", dass sie Spass bei der Arbeit haben werden, 57 Prozent glauben, dass sie sich mit den Kollegen gut verstehen werden. Mit dem Alter steigt laut Umfrage allerdings das Bedürfnis nach Freizeit. 47 Prozent der 12 bis 24-jährigen, aber 50 Prozent der 15 bis 24-jährigen wollen genug Zeit für ihr Privatleben haben.
(APA/red)