Die Senatsvorsitzenden der öffentlichen Universitäten haben per Aussendung vor den Folgen von Sparmaßnahmen beim Uni-Budget für die Jahre 2016 bis 2018 gewarnt. Die von Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) angekündigten 615 Mio. Euro zusätzlich seien nur "ein Mindestbetrag", der noch keine Investitionen in Gebäude ermögliche, die in der Konjunkturkrise prioritär seien.
Die Senatsvorsitzenden fordern die Regierung auf, das Uni-Budget für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode "so rasch wie möglich per Gesetz" festzulegen. Das Ministerium hat dafür noch bis Ende des Jahres Zeit.
Im Wettbewerb um die besten Köpfe könnten die Unis nur dann bestehen, wenn sie Studenten intensiv betreuen, Infrastruktur verbessern und Nachwuchswissenschaftern ein attraktives neues Arbeitsumfeld bieten könnten, begründen die Senatsvorsitzenden ihre Forderungen. "Das Ziel, den Staatshaushalt zu konsolidieren, darf nicht der nächsten Generation die Zukunft nehmen."
(APA/red)