Zentralmatura: in Deutsch kein Änderungsbedarf

2. Oktober 2014 - 10:23

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hat im Ö1-"Mittagsjournal" die wiederholten Vorwürfe der IG Autorinnen Autoren, die schriftliche Zentralmatura führe zu einer stiefmütterlichen Behandlung von Literatur an den höheren Schulen, zurückgewiesen. "Literatur ist Teil der standardisierten Reifeprüfung und das ist gut und genug so", sieht sie keinen Änderungsbedarf.

"Es ist jetzt geregelter meiner Meinung nach als in der Vergangenheit, als individuell entschieden wurde, welche Themen zur Matura kommen", so die Ministerin. "Es hätte auch sein können, dass keine Literatur vorkommt, und das ist jetzt Pflicht."

Die IG Autorinnen Autoren hatte wiederholt nicht nur die Qualität der Aufgabestellungen kritisiert, sondern ortet auch eine immer oberflächlichere Beschäftigung mit Literatur an den Oberstufen aufgrund der Zentralmatura. Heinisch-Hosek wiederum betonte, dass das Interesse junger Menschen an Literatur nicht dadurch entstehe, ob diese ein Drittel oder die Hälfte der Matura ausmache, sondern dadurch, wie der Pädagoge den Umgang damit vermittle.

(APA/red)
 
 

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