Die lange angekündigte Bundesreifeprüfungskommission hat ihre Arbeit aufgenommen. Das Gremium, in dem Schulpartner, Wissenschafter und Landesschulratspräsidenten Einblick in die Vorbereitungsarbeiten, Evaluierung der Feldtestungen und Schulversuche zur neuen Matura bekommen sollen, hat nun erste Forderungen gestellt.
Groß: "Jetzt muss alles sitzen"
Den Schülervertretern ging es dabei laut Aussendung vor allem um die Durchführungsbestimmungen zur Zentralmatura, bei der ab diesem Schuljahr an den AHS und ab 2015/16 an den Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) alle Schüler am selben Tag idente Klausuren schreiben müssen. Die Schüler fordern dieselben Rahmenbedingungen bei der Zentralmatura wie davor schon bei Schularbeiten und Tests, was etwa den Einsatz von Computern und Mathematik-Softwareprogrammen oder die Ausnahmeregelungen für Legastheniker angeht.
Sie wollen außerdem einheitliche Bestimmungen, ob ein Rechtschreibprogramm verwendet werden darf. "Wir befinden uns bei dem Projekt Zentralmatura auf den letzten Metern, jetzt muss alles sitzen. Weitere Fehler dürfen nicht passieren, da steht das Ministerium gemeinsam mit allen Beteiligten in der Pflicht", so Bundesschulsprecherin Angi Groß.
(APA/Red, Bild APA/Neubauer)