Smart City: "Seestadt Aspern" wird zu Forschungsprojekt

19. August 2014 - 15:47

Das Wiener Stadtentwicklungsgebiet am ehemaligen Flugfeld Aspern - inzwischen "Seestadt Aspern" genannt - mutiert zum Forschungsprojekt. Anhand konkreter Gebäude soll untersucht werden, wie eine "Smart City" funktioniert. Was bedeutet: Im Fokus stehen die Bereiche Energienutzung sowie CO2-Emissionen und deren Einsparungsmöglichkeiten.

Die Initiative wird vom Klima- und Energiefonds mit 3,7 Millionen Euro gefördert. Federführend verantwortlich ist die Aspern Smart City Research GmbH (ASCR) als Konsortialführerin, Projektpartner sind unter anderem Siemens, die Wien Energie oder das Austrian Institute of Technology.

Ergebnisse auch in anderen Regionen einsetzen

Sie werden ein auf drei Baufeldern angelegtes Testgebiet unter die Lupe nehmen. Dort sind ein Kindergarten bzw. eine Volksschule, ein Studentenwohnheim und Wohnungen geplant. Erforscht wird mithilfe realer Daten nicht nur, wie Energie optimal und effizient eingesetzt werden kann. Vielmehr ist auch vorgesehen, zu prüfen, wie Gebäude oder ganze Wohnblocks selbst produzierten Strom (etwa durch Photovoltaik, Anm.) dem Niederspannungsnetz zur Stabilisierung zur Verfügung stellen oder am Strommarkt gewinnbringend verkaufen können.

Die Forschungsergebnisse sollen nicht nur in der Seestadt einsetzbar sein, sondern auch in anderen Regionen, hieß es in einer Aussendung. "Das Smart-City-Projekt Aspern ist ein weiteres internationales Aushängeschild für Österreich. Es verbindet Wissenschaft und Praxis und wird zeigen, wie Städte in Zukunft tatsächlich funktionieren können und wie die Einwohnerinnen und Einwohner ihr Leben in der Stadt aktiv mitgestalten können", so Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.

(APA/red, Bild APA/Lukas Lang)

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