Uni Innsbruck holt sich spanischen Quantenphysiker Oriol Romero-Isart

20. August 2013 - 13:30

Die Universität Innsbruck holt sich mit der Berufung des jungen katalanischen Physikers Oriol Romero-Isart nicht nur neue Ideen für Quantentechnologien, sondern auch einen hohen EU-Wissenschaftsförderpreis: Romero-Isart hat vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) einen "Starting Grant" erhalten, teilte die Uni Innsbruck mit. Die begehrte Auszeichnung ist mit 1,3 Mio. Euro dotiert. Der Theoretiker will sich in Innsbruck vor allem mit der Kontrolle und Steuerung von Quantensystemen durch magnetische Felder und Supraleiter beschäftigen.

Romero-Isart ist der zweite Professor, der über ein vom Quantenphysiker Peter Zoller initiiertes Tenure-Track-ähnliches Verfahren nach Innsbruck berufen wurde. Diese Professuren sind auf fünf Jahre befristet und sollen jungen Wissenschaftern bessere Möglichkeiten an den österreichischen Universitäten geben. Ab Oktober wird Romero-Isart nicht nur Professor für Theoretische Quantenphysik, sondern gleichzeitig auch Junior Research Director am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Oriol Romero-Isart wurde 1981 in Terrassa nahe Barcelona geboren und studierte an der Universitat Autonoma de Barcelona Physik. Nach dem Diplom 2004 und der Promotion 2008 wechselte er als Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung zur Abteilung von Ignacio Cirac am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching beim München. Cirac war in den 1990er-Jahren selbst mehrere Jahre als Professor an der Universität Innsbruck tätig.

(APA/red, Bild APA)

 

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