ÖH Wahl: RFS verliert überall Stimmen

17. Mai 2013 - 10:59

Eine schwarze Wahlnacht erlebten die blauen Studenten bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH). Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) musste - vorbehaltlich der noch nicht ausgezählten Technischen Universität (TU) Graz - an allen Unis, an denen er antrat, Stimmenverluste gegenüber der vergangenen Wahl 2011 hinnehmen. Insgesamt büßte der RFS bei etwa gleichbleibender Wahlbeteiligung mehr als ein Viertel seiner zuletzt 2.000 Stimmen ein, fiel von drei auf zwei Prozent und wurde von den erstmals antretenden Unipiraten sowie dem KP-kritischen Kommunistischen StudentInnenverband (KSV) überflügelt.

Kleiner Trost: Das Mandat in der Bundesvertretung wurde mit 1.355 Stimmen locker gehalten, für einen Einzug über ein Listenverband waren nur 1.000 Stimmen nötig. Besonders schmerzlich: An seiner Hochburg, der Montanuni Leoben, fiel der RFS von 21,5 auf 13,5 Prozent.

Knapper Sieg für KSV

Auf der anderen Seite des politischen Spektrums feierte der von der steirischen KP unterstützte KSV einen knappen Sieg im sozialistischen Stallduell gegen den von der Bundes-KP unterstützten Kommunistischen StudentInnenverband - Linke Liste (KSV-LiLi). Beide Listen erreichten - wieder ohne TU Graz - fast exakt die gleiche Stimmenanzahl wie 2011 und liegen wie der RFS bei rund zwei Prozent.

Ebenfalls bei der Zwei-Prozent-Marke haben die erstmals angetretenen Unipiraten angelegt. Sie erreichten knapp 1.500 Stimmen, kandidierten aber wie der KSV-LiLi an wesentlich weniger Unis als KSV und RFS (APA/red).

tutor18

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